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Paderhalle muss Stadt »anpumpen«


Paderborn (ecke). Die Stadt Paderborn muss der Paderhalle finanziell unter die Arme greifen. Um eine Unterdeckung im abgelaufenen Haushaltsjahr 2004/05 in Höhe von 100 000 Euro aufzufangen, werde eine Erhöhung der städtischen Einlage um 180 000 Euro erforderlich, kündigte Kämmerer Friedhelm Meier in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses an. Die Geschäftsführerin der Stadthallen-Betriebsgesellschaft, Dr. Maria Rodehuth, begründete das Minus mit »außergewöhnlichen Kostenblöcken«. So hätten Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen der Bühnentechnik den Etat belastet. Auch rückläufige Besucherzahlen und »zurückhaltende Kalkulationen« hätten das Jahresergebnis negativ beeinflusst. Heute beschäftigt sich der Aufsichtsrat der Gesellschaft mit der Entwicklung. Nach zehn Jahren muss der Nutzungsvertrag mit dem Heinz-Nixdorf-Museumsforum neu verhandelt werden. Dabei werden auf die Stadt Paderborn erhöhte Forderungen der Nixdorf-Stiftung »Westfalen« zukommen. Die Stadt hatte sich bei der Errichtung des Computermuseums verpflichtet, die Energiekosten zu übernehmen. »Es ist klar, dass aufgrund steigender Energiekosten ein höherer Zuschussbedarf notwendig wird«, so Kulturdezernent Wolfgang Walter im Kulturausschuss.

Artikel vom 25.11.2005