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Hintergründe anschaulich geschildert

»Leben helfen« und »Hautnah«: Jürgen Escher erläutert seine Fotos


Herford (rkl). Interessiert verfolgen die Jugendlichen der Berufsfachschule für Wirtschaft des Berufskollegs am Wilhelmsplatz die Worte von Jürgen Escher. Er berichtet ihnen anhand einer Fotografie, die er in einem Hospital in den Nuba-Bergen aufgenommen hat, von den schwierigen Umständen, unter denen die Menschen im Sudan lebten und leben.
Die Schüler waren mit ihrer Lehrerin, Elsbeth Doose, im Rahmen des Politikunterrichts ins Herforder Elsbach-Haus gekommen, um dort an einer Führung durch die Ausstellung »Leben helfen« teilzunehmen. Sie greift auf das Material des gleichnamigen Buches zurück, in dem der Herforder Fotograf Jürgen Escher anhand von zwölf Projekten die Arbeit der Hilfsorganisation Cap Anamur dokumentiert. Wie er berichtete, war das Buch ein Auswahltitel für den deutschen Fotobuchpreis, der in der vergangenen Woche in Stuttgart vergeben wurde.
Für Führungen durch die Ausstellung im Elsbach-Haus, die bis 30. Dezember geöffnet ist, haben sich bereits 15 Gruppen angemeldet. Da ihn auch viele Einzelpersonen angesprochen haben, bietet Escher für sie am Sonntag, 27. November, um 15 Uhr eine eigene Führung an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Unter % 05221 / 58 97 04 sollten sich jedoch diejenigen melden, die noch mit einer Gruppe kommen und von dem Fotografen Informationen aus erster Hand über die Ausstellung und ihre Themen erhalten möchten.
Auch gleich gegenüber im MARTa findet am Sonntag eine Veranstaltung mit Jürgen Escher statt. Dort erläutert er von 11.30 Uhr an in der Reihe »Künstler im Gespräch« die Portrait-Folge aus seinem »Hautnah«-Projekt, die Teil der MARTa-Sammlung ist. Dieses Gespräch kostet allerdings Eintritt.

Artikel vom 25.11.2005