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TC Herford wählt
neuen Vorsitzenden

Monika Dreifürst-Gottschalk nimmt Abschied

Herford (HaSch). Wenn sich die Mitglieder des Tennis-Clubs Herford von 1900 am heutigen Freitag um 19.30 Uhr im Clubhaus im Waldfriedenpark zur Jahreshauptversammlung treffen, dann gilt es unter anderem, einen neuen Vereinsvorsitzenden zu wählen, da Monika Dreifürst-Gottschalk nach 19 Jahren Vorstandstätigkeit ihren Abschied nimmt.

In den vergangenen acht Jahren war ihre Tätigkeit geprägt durch den Umzug, die Inbetriebnahme der Gebäude- und Außenanlagen, das 100-jährige Jubiläum, die Ausrichtung von drei Westfalen-, drei Bezirksmeisterschaften der Jüngsten (OWL-Bambino-Cup) und der Begleitung von drei nationalen Jugend-Ranglistenturnieren. Daneben gab es noch umfangreiche Arbeiten in der Verwaltung des Clubs zu erledigen. Dreifürst-Gottschalk: »Seit wir auf der neuen Anlage im Waldfrieden sind, haben diese Arbeiten, auch durch den Betrieb der Tennishalle und der großen Außenanlage, erheblich zugenommen. Zwei hauptamtliche Tennistrainer, eine stark expandierende Jugendabteilung und die Begleitung der Gastronomie haben ein Höchstmaß an Zeit verschlungen«. All dies zu bewältigen sei ihr nur dadurch gelungen, dass sich Vorstandskollegen, Beiratsmitglieder und Helfer außerhalb des Vorstandes gefunden und sie unterstützt hätten. Deshalb gehe ihr Dank an alle Vorstandsmitglieder, die in ihrer Amtszeit sogar ohne jegliche Aufwandsentschädigung tätig gewesen seien.
Der TC Herford sei in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen nicht mehr eine Gemeinschaft gewesen, sondern habe sich zu einem Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Es gebe nur noch sehr wenige Mitglieder, die an guten alten Traditionen hingen und diese auch lebten. Das sei bedauerlich, aber als Trend wohl nicht mehr aufzuhalten.
Da meist nur eine kleine Anzahl von Clubmitgliedern auf der Hauptversammlung vertreten seien, möchte sich Monika Dreifürst-Gottschalk auf diesem Wege verabschieden: »Meine Arbeit hat mir Spaß bereitet, hat mich aber auch sehr in Anspruch genommen. Daher ist es an der Zeit, mich jetzt wieder mehr meiner Familie und meinem Beruf zu widmen. Mein herz wird natürlich weiter am TC Herford hängen. Ich wünsche allen alten und neuen Vorstandsmitgliedern viel Glück bei der Vereinsführung.«

Artikel vom 25.11.2005