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Genieße doch den schönen Uni-Alltag!


Deine Wahl, die Universität Paderborn zu besuchen, war eine gute Entscheidung! Gleich morgens hast du die Chance, neue Kontakte im Bus zu knüpfen. Dicht gedrängt erlebst du eine gemütliche Atmosphäre, die den täglichen Uni-Start noch angenehmer macht. Allerdings musst du ab einem bestimmten Umkreis damit rechnen, dass der Bus überfüllt an dir vorbei fährt. Dies ist aber nicht weiter tragisch. Ein morgendlicher Spaziergang durch das schöne Städtchen Paderborn ist gesund und macht dich fit für den Tag. Außerdem bist du somit besser gelaunt als die vielen Pendler, die verzweifelt um einen Parkplatz kämpfen.
Bist du eine Dreiviertelstunde vor Vorlesung- oder Seminarbeginn in der Uni eingetroffen, kannst du das Privileg genießen, einen Sitzplatz zu gewinnen. Ansonsten kannst du auch noch versuchen, auf der Treppe Platz zu nehemen oder im Raum zu stehen. Sei nicht traurig, wenn es einmal nicht funktioniert! Dank der guten technischen Ausstattung der Universität ist es möglich, die Vorlesung auch auf den Fluren durch Mikrofone mitzuverfolgen. Somit ist es nicht weiter tragisch, wenn Professor und Talfelbild nicht sichtbar sind.
Ohnehin hast du als Erstsemester kaum eine Chance, an den Vorlesungen und Seminaren teilzunehmen, da diese zu voll sind. Grundsätzlich gilt: Höhere Semester haben Vorrang. Das gilt auch bei Einführungsveranstaltungen. Aber lasse dich nicht entmutigen! Du hast ja schließlich gut verdienende Eltern, die dir den Unterhalt für das Studium auch über die Regelstudienzeit hinaus finanzieren.
Für ein Hauptseminar meldest du dich mindestens ein halbes Jahr vorher an. Mit dieser Anmeldung bis du dann berechtigt, an einem kommunikativen Seminar mit mindestens 100 Studierenden in einem Vorlesungssaal teilzunehmen. Sind es mehr Studenten, wird die Gruppe auch schon mal geteilt und die Veranstaltung findet noch alle zwei Wochen statt. Mach dir nicht daraus, selbstständiges Erarbeiten ist es das A und O. Damit kannst du nicht früh genug anfangen.
Auch im Hauptstudium mit Blick auf dein Examen ist der Kontakt zu den Professoren nicht weiter erforderlich. Als soziales Mitglied der Gemeinschaft möchtest du deinem Professor nicht noch mehr Arbeit zumuten. Schließlich bearbeiten diese jeden Tag Hunderte von Examensarbeiten, Klausuren, Hausarbeiten, Protokollen, Referaten und deren Ausarbeitung.
Ansonsten genieße doch viel lieber den schönen Uni-Alltag! Dieser bietet die optimale Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen. Wenn du zum Beispiel dicht gedrängt in der Schlange vor der Mensa auf dein Esen wartest, kommst du nahezu automatisch mit deinen Kommilitonen ins Gespräch. Diese teilweise durchaus unterhaltsamen Konversationen verkürzen die Wartezeit von einer halben Stunde ungemein. Aber nicht nur in der Mensa ist in der Mittagzeit einiges los. Auch im Pub und in der Cafeteria herrscht eine durchaus reizvolle Atmosphäre.
So schwer dann der Abschied auch fällt, denke daran, dass du dich eine Dreiviertelstunde vor Vorlesungseginn um einen Sitzplatz für dein nächstes Seminar bemühen musst. Es lohnt nicht, traurig zu sein, wenn sich dieser Tag dem Ende zuneigt, denn so wie dieser ist jeder Tag an der Universität Paderborn, und daran wird sich wohl auch so schnell nichts ändern. Gleich morgen hast du wieder die Möglichkeit, mit dabei zu sein.
Alexandra Kramer Kristin MüllarAlbinstr. 25 Schulstr. 68
Paderborn Paderborn

Artikel vom 01.12.2005