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Talente sollen geweckt werden

»Teutonia« sucht noch Unterstützung für die Karnevalsveranstaltung

Schlangen (mai). »Schlangen wie es singt und lacht«, ist eine feste Größe im Veranstaltungskalender. Mit viel Einsatz stellt der Gesangverein »Teutonia« dafür ein Karnevalsprogramm auf die Bühne, das seinesgleichen sucht. »Allerdings würden wir uns über Unterstützung freuen«, sagt Mitorganisator Karl Huchtmann.

Denn selbst mit Unterstützung aller Chöre und Gruppen des Gesangvereins sei es gar nicht so leicht, die zweieinhalb Stunden Programm zu bestreiten. »Schließlich soll es ja attraktiv bleiben«, meint Huchtmann. »Aber ich bin mir sicher, dass in Schlangen noch viele Talente schlummern.«
Die sollen jetzt aufgeweckt und angesprochen werden. »Gesucht wird eigentlich alles, Büttenreden, Sketche und Tanzeinlagen«, hofft er auf eine große Resonanz. Eine Mitgliedschaft im Verein sei dafür nicht nötig. »Wer eine gute Idee hat, kann sich einfach anmelden und auch für sich oder mit seiner Gruppe proben«, erläutert Huchtmann. Die Organisatoren des Gesangvereins stünden aber natürlich auch mit Rat und Tat zur Seite. »An festen Terminen käme damit nur die Generalprobe und natürlich die Aufführung am Freitag, 25. Februar, auf die Teilnehmer zu«, macht er allen kreativen und humorvollen Schlängern Mut, mit zum Gelingen des Abends beizutragen.
Huchtmann selbst ist ebenfalls schon seit Jahren eine feste Größe im Bühnenprogramm. »Eigentlich sammeln wir das ganze Jahr über Ideen. Immer, wenn man etwas lustiges sieht, überlegt man automatisch, ob man das nicht irgendwie auf Schlangen ummünzen kann«, erzählt der engagierte Sänger. Im vergangenen Jahr habe er beispielsweise einen Sketch der »Springmaus« entdeckt, der ihm auf Anhieb zugesagt hatte. »Erst mal war es aber gar nicht so leicht, an diesen Dialog zwischen einem Arbeitslosen und einem Computer überhaupt heranzukommen«, erzählt Huchtmann. Schließlich hätten er und Wolfgang Meier den Text dann noch modifiziert und etwa 100 Mal geprobt, weil er so anspruchsvoll gewesen war. »Wir selbst konnten am Ende gar nicht mehr darüber lachen«, erzählt er und schmunzelt. Aber gut angekommen sei der Auftritt dann doch.
Anregungen für ein lustiges Bühnenprogramm gebe es eigentlich immer wieder, meint Huchtmann. »Doch gerade bei Sketchen ist es schwierig etwas zu finden, was nicht erst bei der Pointe am Ende einer langen Szene lustig ist. Aber ich bin zuversichtlich, dass auch noch jede Menge Ideen in den Köpfen der Schlänger spuken.«
Wer also gerne etwas zum Bühnenprogramm der Karnevalsveranstaltung in Schlangen beitragen möchte, kann sich direkt mit Karl Huchtmann in Verbindung setzen, % 0 52 52/97 31 61.

Artikel vom 24.11.2005