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Das Jugendhaus im
Bahnhof rückt näher


Gütersloh (peb). Das geplante Bürger- und Jugendhaus im Avenwedder Bahnhof hat eine weitere Hürde genommen. Nachdem die Verwaltung mit dem künftigen Träger der Einrichtung, dem Förderverein Bahnhof Avenwedde, bereits einen Mietvertrag und eine Leistungsvereinbarung ausgehandelt hatte, hat gestern der Jugendhilfeausschuss dem Vertrag zugestimmt. Heute muss abschließend der Rat zustimmen, damit Stadt und Förderverein in Kürze den Vertrag unterzeichnen können.
Im Januar soll der Startschuss für das Bürger- und Jugendhaus fallen, das die Stadt der Leistungsvereinbarung zufolge mit jährlich 20 700 Euro Mietkostenzuschuss unterstützen soll. Diesen Zuschuss würde die Stadt als Mieteinnahmen wieder einkassieren, so dass die Förderung für sie kostenneutral ausfiele. Gleichzeitig soll der Förderverein die Räume untervermieten können, die Einnahmen teilen sich dann zu gleichen Teilen die Stadt und der Verein. Zwei Untermieter sind bereits in Sicht: die Eisenbahnmodellbaufreunde und die Diakonie Gütersloh. Die Jugendarbeit der Diakonie soll schrittweise in das Bürger- und Jugendhaus überführt werden.
Finanzielle Mittel der Stadt erhält der Förderverein dem Vertragsentwurf zufolge auch in Form eines Betriebskostenzuschusses in Höhe von 17 300 Euro pro Jahr.
Noch unklar ist, ob auch die Stadt den Bahnhof mitnutzen und einen Teil der Beratungstätigkeiten vom Rathaus in das Bürger- und Jugendhaus verlagern will. Jugend-Fachbereichsleiter Heinz Haddenhorst: In dieser Frage sei man in der Verwaltung noch nicht weitergekommen.

Artikel vom 25.11.2005