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Da stimmt etwas nicht

Geräusche im Heizkörper


Machen Heizkörper durch gluckernde Geräusche auf sich aufmerksam, könnte das auf einen Defekt an der Heizanlage hindeuten. Darauf weisen die Fachleute des TÜV Süd hin.
Entlüften ist fällig. Diesen Schluss ziehen viele, wenn es in den Heizkörpern gluckert. Doch dies könnte auch vom Druckausdehnungsgefäß an der Heizungsanlage hervorgerufen werden. Wenn es zu klein, mit zu wenig Druck versehen oder anderweitig defekt ist, gerät die komplette Druckhaltung der Heizung durcheinander. Im Zweifelsfall einen Fachmann fragen, so der Ratschlag der TÜV-Experten. Bei einer neuen Heizung sei anfängliches Gluckern normal. Dies stamme vom Sauerstoff im Wasser, der infolge der Wärme langsam abgebaut werde. Ist die Anlage ein Jahr in Betrieb und entsprechend entlüftet, müssten die Geräusche ausbleiben.
Der Wartungstakt der Heizung hängt vom Material ab, das verfeuert wird, so der TÜV. Ein Gaskessel müsse etwa alle zwei Jahre gereinigt werden, ein Ölkessel jährlich, der Kessel einer Holzpelletheizung einmal pro Halbjahr. Das Säubern oder Erneuern der Düsen sei bei Öl- und Gaskessel einmal im Jahr fällig. Generell sollte jedes Jahr ein Fachmann einen Blick auf die Anlage weden.

Artikel vom 20.01.2006