23.11.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Erwin Bekemeier stiftet
ein kleines Meisterstück

Förderverein versteigert Weihnachtspyramide

Rahden (WB). Unzählige Stunden verbrachte Rentner Erwin Bekemeier aus Stelle im Sommer in seiner kleinen Bastel- und Schreinerwerkstatt.

Seine große Leidenschaft gehört der Anfertigung von großen Weihnachtspyramiden aus Holz, wie sie original aus dem Erzgebirge stammen. Eines seiner handgearbeiteten etwa 1,70 Meter großen Stücke stellt Bekemeier dem Förderverein des Gymnasiums Rahden zur Verfügung, um es auf dem Weihnachtsmarkt am kommenden Wochenende, 25. bis 27. November, für den guten Zweck versteigern zu lassen. »Wir wünschen uns, dass wir einen hohen Preis für die Pyramide erzielen«, betont Ingrid Johnson, Vorsitzende des Fördervereins. Die Tochter Bekemeiers wird an allen drei Tagen mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt zugegen sein und Gebote für die Versteigerung annehmen. »Den Mindestbetrag haben wir nach reiflicher Überlegung bei nur 499 Euro angesiedelt«, so Johnson. Allerdings sei sicher, dass die handwerkliche Arbeit sowie der Materialeinsatz, die in diesem Projekt steckten, viel mehr wert seien als das Einstiegsgebot. Die Pyramide dreht sich zudem - angetrieben von einem eingebauten Elektromotor - und ist bestückt mit vielen elektrischen Kerzen.
Gebote für das wertvolle Stück, das während des gesamten Wochenendes auf dem Weihnachtsmarkt ausgestellt sein wird, können bereits jetzt telefonisch unter 0 57 71/ 45 93 bei Ingrid Johnson und noch bis Sonntag, 18.30 Uhr, am Stand abgegeben werden. Das Ergebnis wird am letzten Tag des Weihnachtsmarktes gegen 19 Uhr bekanntgegeben.
»Um unser Angebot aufzustocken, werde ich zudem kleine ÝnussigeÜ Weihnachtsmäuse anbieten«, kündigt Ingrid Johnson an. Die niedlichen »Nager« sind gefertigt aus halben Wallnüssen und hübsch verziert. Zudem gibt es für jeden Abnehmer ein tolles Gedicht. Die Einnahmen fließen wahrscheinlich in ein geplantes Großprojekt. Entstehen soll auf dem Gelände des Schulzentrums eine Kletterwand, die aber nicht ausschließlich dem Gymnasium, sondern allen Schulen, Sportvereinen und Bürgern zur Verfügung stehen soll.

Artikel vom 23.11.2005