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Pech in Schlusssekunden

Steinhagen verpasst Endrunde nur hauchdünn


Altkreis (guf). Das »Endspiel« um den Turniersieg in Mastholte hielt, was es versprochen hatte. Erst fünf Sekunden vor Schluss der zweimal 15 Minuten gelang Verbandsligist TV Verl das Siegtor zum 13:12 (6:5) gegen Landesligist Spvg. Steinhagen.
In einer Partie auf gutem Niveau hätte der Spvg. ein Remis zum Sprung in die Kreispokal-Endrunde gereicht. Aber nach Steinhagener 12:11-Führung und einer sehr umstrittenen Zeitspiel-Entscheidung der Schiedsrichter nutzte Verl noch seine Chance. Dennoch war Coach Matthias Wieling nach zwei Siegen (19:12 gegen Hörste II, 23:11 gegen Rietberg-Mastholte II) und dem Auftritt gegen Verl mit der Gesamtleistung zufrieden: »Wir wollten spielerisch und taktisch einige Dinge verbessern und umsetzen. Das ist gelungen, obwohl Daniel Meßling, Claas Szierbowski und Uwe Wortmann gefehlt haben.«
Bezirksligist TG Hörste II musste den kompletten etatmäßigen Rückraum ersetzen, weshalb Frank Panofen ein einmaliges Comeback gab. »Unter diesen Umständen entsprachen der dritte Platz und die Leistungen unseren Möglichkeiten«, bilanzierte Trainer Thomas Wöstmann. Der klare 18:10-Sieg gegen Rietberg-Mastholte II (1. Kreisklasse) und die 13 Treffer von Youngster Christof Borgelt waren die positiven Aspekte für die mit nur sieben Feldspieler angetretenen Hörster.
Tore im Turnierverlauf - für Steinhagen: Haubrock (12), Fülöp (10), Bäumer (10/4), C. Lewanzik (9), Thiede (6), Bondzio, Sadlack (je 3) und Redecker; für Hörste II: Borgelt (13/2), Panofen (9), R. Flagmeier (7/2), Reckmann (6), Scholz (5) und Schüler (2).

Artikel vom 21.11.2005