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Sportvereinigung ist jung geblieben

Interview mit Vorsitzendem Bernhard Woite zum 60. Vereinsbestehen

Versmold (WB). Wie sieht die Zukunft der Sportvereinigung Versmold heute, 60 Jahre nach ihrer Gründung, aus? Zum Abschluss der Serie »60 Jahre Spvg« sprach Redakteur Heiko Johanning mit Bernhard Woite, seit 2001 erster Vorsitzender und Geschäftsführer.
Die Spvg. Versmold wird 60. Ist der Sportverein in die Jahre gekommen und wie sieht seine Zukunft aus?Bernhard Woite: Die Sportvereinigung wird 60 Jahre, ist aber im Grunde genommen jung geblieben - und das durch seine Mitglieder, die früher als Kinder Sport trieben und heute als Erwachsene weiterhin Sport treiben. Sowie deren Kinder, die ihre sportliche Heimat bei uns haben. Gerade das zeigt, dass der Sportverein Zukunft hat und immer eine haben wird. Er stellt und vermittelt, mehr denn je, das was viele im alltäglichen Leben vermissen: Teamgeist, Geselligkeit, Toleranz und Entwicklung eines gesunden Maßes an Ehrgeiz, -für sich und Andere etwas zu tun.

Wird der 60. Geburtstag der Spvg. gefeiert? Was können die Versmolder erwarten?Bernhard Woite: Selbstverständlich wird gefeiert, ein runder Geburtstag ist ein Grund zum Feiern! Wir haben am 22. Oktober einen Senioren-Frühschoppen veranstaltet, zu dem wir gezielt unsere Gründungsmitglieder geehrt haben. Als zweites werden wir am 26. November den »Ball des Sports« im Saal des Altstadthotels mit vielen tollen Überraschungen veranstalten, wozu wir natürlich alle Mitglieder der Sportvereinigung sowie alle Versmolder recht herzlich einladen.

Wie ist die Mitgliedertendenz? Wie groß ist der Anteil von Kindern und Jugendlichen sowie der von ausländischen Mitbürgern?Bernhard Woite: Die Tendenz ist sehr erfreulich, sie steigt - und das gerade im Kinder- und Jugendbereich, was uns natürlich besonders freut. Das zeigt uns, dass die Sportvereinigung mehr denn je in der Bevölkerung angenommen und akzeptiert wird.
Mehr als 650 Erwachsene und Jugendliche treiben in den verschiedensten Abteilungen bei uns Sport.
Der Anteil der ausländischen Mitglieder beträgt etwa acht Prozent, wobei davon das längste Mitglied schon seit mehr als 30 Jahren bei uns ist.
Herrscht in der Spvg. noch Aufbruchstimmung und wo?Bernhard Woite: Wir haben mittlerweile neun Abteilungen. Die Basketballabteilung ist in diesem Jahr dazugekommen. Steigende Mitgliederzahlen und neue sportliche Angebote zeigen, dass es vorwärts geht.
Die Abteilungsvorstände sind mit jungen, dynamischen Mitgliedern besetzt worden, die mit viel Elan ihre Gruppen voranbringen. Die Abteilungen sind enger zusammengerückt und viele Mitglieder greifen »ins Rad«, um das sportliche Leben noch attraktiver zu gestalten. So wie zum Beispiel beim »Kinder-Sommerfest« in diesem Sommer, an dem mehr als 300 Kinder und deren Familien teilnahmen. In Zukunft haben wir noch viel gemeinsam vor. Wer da denkt, es herrsche keine AufbruchstimmungÉ Ich weiß ja nicht!

Was wünschen Sie sich vom Geburtstagskind, der Sportvereinigung des Jahres 2005?Bernhard Woite: Ich wünsche mir nur eines vom Geburtstagskind: Dass unsere Mitglieder bei uns Spaß und Freude haben und sagen können »Die Sportvereinigung - Mein Verein!« oder »Dat ist dufte, dat ick hier sein kann!«

Artikel vom 19.11.2005