CDU-Interessenvertretung wird in Bad Oeynhausen neu gegründet
Bad Oeynhausen (mor). Die Stadt hat seit gestern wieder eine Senioren-Union. Zur Gründungsversammlung trafen sich die älteren CDU-Anhänger zum gemütlichen Beisammensein. Herbert-Peter Wiedersprecher aus Dehme übernimmt kommissarisch den Vorsitz.
Insbesondere der Schutz von Altersdiskriminierung hat sich der 61-Jährige auf die Fahnen geschrieben. »In Nordrhein-Westfalen leiden mehr als 300 000 Menschen an demenziellen Erkrankungen. Diese Zahl wird sich bis zum Jahr 2020 um voraussichtlich 70 000 erhöhen. Wir fordern eine Verbesserung der Situation von Demenzkranken und deren Eingliederung in die Pflegestufen«, sagt Wiedersprecher, der zu aktiver Mitarbeit in der neuen Interessenvertretung für ältere Bürger aufrief. Die Kompetenz und Erfahrung von älteren Menschen auf allen Gebieten sei die wichtigste Grundlage für die Arbeit der Senioren-Union. Dabei reiche die Arbeit weit über die so genannte Altenpolitik hinaus. »Wir müssen die Erfahrungen bündeln, um sie für die Gesellschaft nutzbar zu machen«, ist sich der Dehmer der Verantwortung jungen Menschen gegenüber bewusst. Denn wer Solidarität fordere, müsse auch solidarisch sein. »Um Veränderungen in der Gesellschaft gerecht zu werden«, so Wiedersprecher weiter, »möchte die Senioren-Union Impulsgeber sein und an der politischen Meinungs- und Willensbildung in der Politik und der CDU teilnehmen.« Der Senioren-Union gehören bundesweit 75 000 Mitglieder an, allein rund 30 000 davon in Nordrhein-Westfalen. Mitglied kann jeder werden, der sich zu den Grundsätzen und Zielen bekennt und das 60. Lebenjahr vollendet hat oder bereits aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden ist. Den kommissarischen Vorstand ergänzen die stellvertretende Vorsitzende Margret Rinne, der Schriftführer und Pressewart Dieter Braun sowie die Beisitzerinnen Marika Braun, Ulrike Kopellke und Ruth Haeder-Hebordt.
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