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Feuchtediagnose
gegen Schimmel

Energieexperte Martin Brandis berät


Rietberg (mobl). Schimmelbildung in der Wohnung ist einer der häufigsten Streitpunkte zwischen Mieter und Vermieter. Diese Erfahrung hat auch Rietbergs Energieberater Martin Brandis gemacht. In der kommenden Winterzeit widmet sich die Energieberatung in der Emsstadt daher dem Schwerpunkt Schimmelschäden in Wohnungen. Dabei geht es sowohl um Vorbeugung als auch um Beseitigung.
»In den vergangenen Jahren haben wir eine erhebliche Nachfrage beim Thema Schimmel festzustellen. Das Problembewusstsein bei diesem Thema ist gestiegen«, so Brandis. Am kommenden Donnerstag, 24. November, bietet er einen Vortrag zum Thema »Schimmelpilze in Wohnhäusern« an, der um 19 Uhr im Ratssaal des Alten Progymnasiums an der Klosterstraße beginnt. Zudem hat die Rietberger Energieberatung seit Neuestem auch die so genannte »Feuchtediagnose« im Angebot. Dazu steht ein Sortiment an Messtechnik zur Verfügung, mit dem Martin Brandis Feuchteschäden im Hinblick auf Ursache und Beseitigung untersuchen kann. Diese Diagnose kostet 50 Euro. Kostenlos verleiht der Energieberater so genannte Thermo-Hygrometer, mit denen jeder Hausbesitzer oder Mieter in seinen Wohnräumen Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur messen kann.
Besonders nicht sichtbarer Schimmel sei schwer zu entdecken, sagt Brandis. Ihm sei ein Fall bekannt, in dem Schimmel in einem Neubau allein dadurch entstanden sei, dass Bauarbeiter sein Pausenbrot in den Estrich geworfen habe. Oft seien aber auch falsches Lüftungsverhalten oder Baumängel für Schimmelbildung verantwortlich. Bäder, Küchen und Schlafzimmer, also Räume mit tendenziell hoher Luftfeuchtigkeit, seien am häufigsten von Schimmel betroffen. Eine allgemeine Empfehlung zu geben, sei schwierig, er empfehle die konkrete Einzelberatung, so Brandis. Die Energieberatung ist erreichbar in Rietberg unter Tel. 0 52 44 / 90 59 19.

Artikel vom 19.11.2005