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Bürgermeister führt Tagebuch


Bad Oeynhausen (WB). Wie viele Westfalen hat sich Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann am Freitag an dem Schreibaufruf »Mein 18. November« beteiligt. Er kam damit einer Bitte der Volkskundler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und des Seminars für Volkskunde der Universität Münster nach. Auf diese Weise soll für die Nachwelt ein Einblick in das Alltagsleben unserer Tage erhalten bleiben.
In des Bürgermeisters Notizen steht zum Beispiel: »Der Tag beginnt um 6 Uhr mit dem Aufstehen. Um 6.15 Uhr verlasse ich das Haus zum allmorgendlichen Joggen. (...) Jetzt beim Frühstück mit der Familie komme ich dazu, einen ersten Blick in die Zeitungen zu werfen. Beim Aufblättern fällt mir die Geschichte über den zweijährigen Tim ins Auge, die mich zutiefst erschüttert. (...) Gegen halb neun bringe ich meinen achtjährigen Sohn auf den Schulweg. Danach fahre ich ins Rathaus. Dort frage ich, ob etwas Akutes anliegt und mache mich dann auf den Weg nach Herford zu einer besonderen Veranstaltung.«

Artikel vom 19.11.2005