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»Schmerzensgeld« für die tapfere Putzfrau


Sportlich läuft's prima beim FSC Rheda. Jetzt kommen auch noch Vaterfreuden beim Vereinsoberhaupt hinzu: Daniel Nottbrock, mit gerade einmal 29 Jahren schon in der dritten Saison als Präsident tätig, freut sich mit Lebensgefährtin Sarah Süß über Nachwuchs. Die kleine Mia kam am 8. November im Oelder Marienhospital zur Welt. Die »Pinkelparty« steigt heute Abend im FSC-Jugendheim. Ein Thema auf der Feier werden auch Wechselgerüchte sein. Maik Brungs, Trainer der »B-Liga-Ballermänner« kündigte nämlich an: »Wir wollen im Winter noch zwei Spieler aus der Landesliga und der Bezirksliga verpflichten.«
c c cDie Citykicker Gütersloh haben ihre »Schulden« für die unmögliche Kabinen-Demontage auf dem Sportgelände von Viktoria Rietberg beglichen. Nachdem der vorübergehend vom Spielbetrieb ausgeschlossen gewesene B-Ligist für die 810 Euro teure Sachbeschädigung bereits vor einiger Zeit eine Anzahlung in Höhe von 450 Euro geleistet hat, ließ Trainer Dimi Keskektzidis nun den Rest der »Kohle« rüberwachsen. Er überwies Viktoria Rietberg sogar 50 Euro zu viel. Die Rietberger gaben den braunen Schein jedoch nicht zurück, sondern ihrer Putzfrau - als Schmerzensgeld. Die Ärmste hatte unter anderem die von den Citykickern »vollgepinkelten« Fensterbänke in der Kabine reinigen müssen.
c c cMatthias Lewerenz zählt in der laufenden Saison zu den Topspielern des Handball-Verbandsligisten TV Verl. Und das liegt wohl auch an seinem privaten Glück: Seit einigen Monaten ist »Matze« mit Nicole verbandelt, eine angehende Juristin. Zuvor war der Kreisläufer über mehrere Jahre mit Dorothee Kranz liiert, die ebenfalls im TVV Handball spielt. »Wir haben uns in aller Freundschaft getrennt und können uns weiterhin in die Augen gucken«, erklären beide unisono.
c c cKaum noch wiederzukennen ist Heidrun Büteröwe, die sich schon seit vielen Jahren hinter den Kulissen des TV Verl engagiert. Sage und schreibe 40 Pfund hat die »Mutter der Kompanie« in den vergangenen Monaten abgespeckt. Und das vor allem aus gesundheitlichen Gründen. »Ich hatte wegen Übergewicht Probleme mit Knie und Rücken. Jetzt habe ich endlich mein Idealgewicht«, freut sie sich. c c cTurnierdirektor Marc Kuchenbecker hat Anfang der Woche die »GT Open« wegen Finanzierungsproblemen für gestorben erklärt (wir berichteten). Jochen Brinkmann Vorsitzender des ausrichtenden Gütersloher TC Rot-Weiß, könnte sich zwar die Wiederbelebung des Top-Tennis-Turniers vorstellen, zweifelt aber am Nutzen. »Wenn an der ÝNeuen MühleÜ ein paar Verrückte mit dem Rad über einen Balken fahren, um dann ins Wasser zu plumpsen, sehen sich diesen Klamauk Tausende an. Aber zu solch einem Event wie den GT Open kommt kein Mensch.« mapu/cas

Artikel vom 18.11.2005