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Gebiet für 100 Häuser in Mahnen

Architekturbüro Bökamp stellt Antrag im Planungsausschuss

Löhne-Bahnhof (per). Die Werrestadt verzeichnet kontinuierlich steigende Einwohnerzahlen. Das Gohfelder Architekturbüro Bökamp rechnet damit, dass dieser Trend anhält und beantragt, ein etwa 8,5 Hektar großes Gelände in Mahnen als Wohngebiet auszuweisen.

Die Pläne, das Gebiet zwischen Leinkamp, Schierholzstraße, Am Mühlenbach und Obere Wilhelmstraße, in Bauland umzuwandeln, sind nicht neu. Diese wurden allerdings 2001 auf Eis gelegt, weil einerseits ein Wohnraumbedarf für 100 Grundstücke nicht bestand und andererseits nicht alle Grundstückseigentümer sich von ihrem Land trennen wollten.
»Jetzt liegen von allen Eigentümern Einverständniserklärungen vor«, sagt Architekt Henning Bökamp. Er ist zuversichtlich, dass auch die Politik dem Vorhaben ihren Segen geben wird. Erste Instanz ist am Mittwoch nächster Woche der Bauausschuss.
Das Architekturbüro plant eine ein- bis maximal zweigeschossige Bebauung mit Familieneigenheimen in Form von Gartenhofhäusern sowie Einfamilien- und Doppelhäusern in unterschiedlichen Grundstücksgrößen. Das Plangebiet soll in zwei Bauabschnitte eingeteilt werden, wobei zuerst der nördliche 3,9 Hektar große Teilbereich realisiert werden soll. Erschlossen werden soll es über den Leinkamp.
Die vorhandene Waldfläche, Rolfsmeiers Busch, bleibt im Zuge der Wohnbebauung erhalten. Östlich angrenzend an die Waldfläche wird eine circa 6 500 Quadratmeter große Grünfläche hergerichtet, die im nördlichen Teil als Ausgleichsfläche dient und im südlichen Bereich als Kinderspielplatz genutzt werden soll.
Henning Bökamp hofft, dass die grobe Planung Ende 2006 abgeschlossen ist und rechnet mit einer Erschließung der ersten Grundstücke Mitte 2007. »Dann könnte es mit dem Bau der ersten Häuser losgehen«, sagt der Architekt - vorausgesetzt Politik und Bedenkenträger geben grünes Licht.

Artikel vom 18.11.2005