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unserer Stadt
Nein, ein Heimwerker aus Leidenschaft sei er nicht, lacht Andreas Klinkhart, aber »was gemacht werden muss, das mach ich auch selber.« Und so ist der Gehlenbecker in seinem Urlaub derzeit vor allem mit häuslichen Renovierungsarbeiten beschäftigt. Der 45-Jährige ist bei Kolbus in Rahden als Kundendienst-Koordinator beschäftigt, betreut die Kunden, leitet die Monteureinsätze. »Früher war ich auch selbst auf Montage«, erzählt der gelernte Maschinenschlosser und Elektroniker. Das war in der Zeit, bevor er 1990 in den Kundendienst wechselte.
In diesen fünf Jahren sei er sehr viel im Ausland unterwegs gewesen, weltweit - bis auf Australien im Grunde auf allen Kontinenten, erzählt Klinkhart. Seine Freude am Reisen sei auch jetzt noch ungebrochen. »Sicher, in der Zeit, in der ich sehr viel unterwegs war, habe ich mir vielleicht schon gewünscht, im Urlaub einfach nur zu Hause zu sein. Aber im Grunde fahren wir gerne weg, meine Familie möchte in den Ferien natürlich auch mal verreisen«, erzählt der verheiratete Vater zweier Kinder (14 und 20 Jahre). Gerne ist Familie Klinkhart zuletzt im kroatischen Raum unterwegs gewesen, der Sonne und der Wärme wegen, »wir waren aber auch schon im Bayerischen Wald, da sind wir flexibel. Wir möchten nicht immer nur an einen Ort fahren«.
Seit 24 Jahren ist Andreas Klinkhart Mitglied im Gehlenbecker Schützenverein. Das sei quasi »familienbedingt«, »ich bin da so reingewachsen, schon mein Schwiegervater hat sich dort sehr engagiert«, erzählt er. Seit 15 Jahren ist Klinkhart im Vorstand aktiv, fast genauso lange als Geschäftsführer. Neben der Pflege der Geselligkeit komme es gerade in einem solchen kleineren Verein darauf an, die Gemeinschaft zu pflegen und zu erhalten.
Neben Beruf und Familie bleibt dem Gehlenbecker - der gebürtig übrigens aus Pr. Ströhen stammt - außer seinem Engagement im Schützenverein für weitere Freizeitaktivitäten nicht sehr viel Zeit. Doch wenn sich die Möglichkeit bietet, entspannt er sich gerne bei einem guten Buch. Mit Lektüre von Autor Dan Brown zählt er sich aktuell mehr zur »Krimi-Fraktion«. Oder Andreas Klinkhart geht zum Handball - selbstverständlich zum TuS N-L.
Artikel vom 18.11.2005