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Finale auch
über St. Vit

Vorfreude auf Niedersachsen-Tour

Kreis Gütersloh (rob). Am heutigen Mittwoch wird es bei der offiziellen Streckenpräsentation amtlich: die 30. Internationale Niedersachsen-Rundfahrt macht im nächsten Frühjahr Station in Rheda-Wiedenbrück .Einen Tag später als ursprünglich geplant fahren die 120 Profis am 21. April in der Emsstadt das Finale der dritten Etappe aus.

Durch die Verschiebung auf den Freitag dürfen sich die Organisatoren vor Ort sogar Hoffnung auf zusätzliches Zuschauer interesse machen. Durch den Rückzug einiger Bewerberstädte musste Rundfahrt-Organisator Otto Pätzold das Progamm in derletzten Woche erneut ändern.
Gestartet wird die nach dem Hauptsponsor benannte Oddset-Rundfahrt am 19. April 2006 in Winsen an der Luhe. Die 1.Etappe führt nach Nienburg, die 2. Etappe endet in Bückeburg. Nach derZielankunft in Wiedenbrück am 21. April 2006 führt die Rundfahrt tags darauf am Samstag auf der 4. Etappe weiter nach Duderstadt. Die Schluss etappe endet am Sonntag, 23. April, in Göttingen. Damit geht die Hoffnung von Burckhard Kramer auf, der mit der Bewerbung Wiedenbrücks die Niedersachsen-Rundfahrt zu einem »Heimspiel« für das TeamLamonta machen will. In der letzten Woche wurde die organisatorisch letzteH ürde genommen. Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann, Schirmherr der Rundfahrt, gab die Zustimmung für die Fahrt ins benachbarte Bundesland. Zuletzt hatte die Niedersachsen-Rundfahrt 1990 eine Etappe nach NRW vergeben. Damals war Münster Zielort.
Teamleiter Holger Sievers ist voller Erwartung. »Eine ideale Etappe für unseren spurtstarke Neuzugang André Schulze«, frohlockt Sievers. Den Zuschauern soll die Schlussphase der 3. Etappe möglichst nachvollziehbar präsentiert werden. Nach der ersten Durchfahrt ist deshalb eine 14 km lange Zielrunde über das idyllische Dörfchen St. Vit angedacht. Das Ziel wird in der Hauptstraße vor dem Hotel Sonne sein. Der Start tags darauf erfolgt auf dem Wiedenbrücker Marktplatz.
Erst nach der Präsentation desStreckenverlaufs beginnen die Verhandlungen mit den Profiteams um die Besetzung des Starterfelds. Die Niedersachsen, die im Vorjahr den Australier McEwen am Start hatten, erhoffen sich Zusagen von fünf Pro-Tour-Mannschaften. im April 2005 gewann der Schwabe Stefan Schumacher (Shimano) die Niedersachsen-Rundfahrt. Lamonta-Profi Björn Papstein gelang dabei ein Etappensieg. Kein schlechtes Omen: »Pappe« gewann ausgerechnet das dritte Teilstück - und das direkt vor seiner Haustür.

Artikel vom 16.11.2005