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Hilfstransport ist gestartet

Lions und Johanniter unterstützen rumänische Kinder


Löhne (LZ). Möglichst noch vor dem Wintereinbruch möchte »Lkw-Kapitän« Udo Knoche (50) mit seinem vollbepackten Zug Rumänien und dort die Karpaten erreichen. An Bord hat er massenweise gebrauchte Kleidung, Krankenfahrstühle, Betten, Möbel, Kinderspielzeug und vielerlei mehr. Sein Ziel ist Alba Iulia - Schwerpunkt-Projekt der Löhner Lions.
Danach geht es weiter zum Kinderkranken- und Waisenhaus in Iasi oben in den Karpaten, wo die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Bad Oeynhausen-Löhne seit mehr als zehn Jahren gezielt eine Menge Gutes tut. Hier ist die Not unverändert groß.
Gerade noch Platz fand Udo Knoche für einen Berg von Malstiften, die Schüler der Realschule an der Goethestraße zu Weihnachten für die kleinen Patienten im dortigen Krankenhaus gesammelt haben. Udo Knoche, als er am Wochenanfang zu seiner Tour durch vier Länder nach Südosteuropa aufgebrochen ist: »Ich hoffe, nach vier bis fünf Tagen am Ziel zu sein. Je nachdem, wie viel Zeit die Kontrollen unterwegs erfordern und vor allem, welche Befehle die Zöllner in Rumänien gerade haben und wie die Stationen besetzt sind.«
Hilfsgütersendungen wie diese würden in der Regel beanstandungslos abgefertigt, vor allem, wenn man - wie im Fall der Lions- beziehungsweise Johanniter-Hilfstransporte - lückenlose, vorschriftsmäßige Landelisten vorlege. An manchen Stellen ist Udo Knoche von seinen früheren Touren her längst ein alter Bekannter, was in der bürokratischen Abwicklung manches erleichtert.

Artikel vom 16.11.2005