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»Musiker wollen Spaß«

»Alphaboyschool« und »Montreal« geben Konzert


Wehdem (WB). Ausgelassene Stimmung herrschte im Life House beim Doppelkonzert mit »Alphaboyschool« und »Montreal«, das der JFK organisiert hatte. Den Anfang machten »Montreal« aus Hamburg mit Spaß-Punk. Ein Trio in der klassischen Besetzung mit Gitarre, Bass und Schlagzeug um die Schlagzeug-Legende und Punk-Ikone »Max Power«.
Harte Riffs und eingängige Melodien schallten von der Bühne. Erfrischend dazu die deutschen Texte im Stil der »Ärzte«. Dazwischen immer wieder die etwas abgedrehten Ansagen, die zeigten, dass die Musiker vor allem eines wollten: Spaß. Dem Publikum gefiel es. Nicht umsonst sind »Montreal« mit einem Song auf dem aktuellen »Visions-Sampler« zu hören.
Als dann „Alphaboyschool“ auf die Bühne des Life House traten, gab es kein Halten mehr, denn sie prophezeiten dem Publikum: »Ska is back in town«. Schon nach den ersten Bläsersätzen wippten die Füße und die meisten Besucher tanzten zur Musik von »Alphaboyschool«. Neben der tragenden Rolle der Bläser, die zusammen mit Sven Nowoczyn am Schlagzeug für den Rhythmus an diesem Abend sorgten, überzeugte insbesondere Frontmann Karsten Riedel. Er ist für den Gesang und die Gitarre zuständig. Der Gesang steht der Qualität der »Rhythmus- Gruppe« in nichts nach. Er kommt druckvoll, mit schöner Betonung und eingängigen Texten. Lupenreiner Ska, der den Besuchern die Bewegungsfaulheit aus den Knochen treibt. So zelebrierten »Alphaboyschool« in Wehdem viel Spaß, Tanzfreude und gute Laune.

Artikel vom 16.11.2005