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Wohnpark II vorgestellt

Seniorenbeirat diskutiert über die Straßenreinigung


Von Felix Quebbemann
Espelkamp (WB). Die geplanten Änderungen bei der Straßenreinigung waren auch Thema in der Sitzung des Seniorenbeirates. Anliegerstraßen sollen künftig nicht mehr maschinell gereinigt werden. Die Reinigung soll den Anliegern übertragen werden. Vorsitzender Herbert Wondratschek malte schon das Szenario aus: »Wenn das Reinigungsfahrzeug in einen privaten Bereich einfährt, hebt es das Reinigungsgerät einfach hoch.« Das hätten die älteren Einwohner Espelkamps, die die Stadt schließlich aufgebaut hätten, nicht verdient. Darüber hinaus wurde auch bemängelt, dass die Privatleute für die Straßenreinigung mehr zahlen müssten.
Hans-Jörg Schmidt, Geschäftsführer der Aufbaugemeinschaft Espelkamp, war ebenfalls in der Sitzung erschienen, um mit dem Leiter der Architekturabteilung Andreas Durczok über den im Stadtzentrum entstehenden »Wohnpark -ƊMittwald II« zu informieren.
Der Wohnpark Mittwald habe bei 24 Wohneinheiten insgesamt 120 Anträge nach sich gezogen, erläuterte Schmidt. Daher habe sich die Aufbaugemeinschaft dazu entschlossen, nach der Vergabe der Wohnungen im ersten Bau in unmittelbarer Nachbarschaft eine zweite Anlage zu bauen.
Die offizielle Vorstellung für den Wohnpark Mittwald sei für den 7. Dezember geplant. Der Wohnpark II solle im Jahr 2007 fertiggestellt werden, so Schmidt.
Unmut bei vielen Senioren hatte die Form der Einladung zum diesjährigen Seniorennachmittag hervorgerufen. »Das war nicht die richtige Art, nur mit Handzetteln und Berichten die Senioren für diesen Nachmittag einzuladen«, kritisierte Wondratschek. Er plädierte dafür, die älteren Mitbürger über 70 Jahre wieder mit einer persönlichen Einladung auf diese Veranstaltung aufmerksam zu machen. Denn als das damals noch gemacht worden sei, wären auch noch sehr viel mehr Senioren zu der Veranstaltung gekommen.
Der Seniorenbeirat nutzte die Sitzung auch für eine Gedenkminute, in der an das verstorbene Mitglied Johannes Kuhn gedacht wurde. Vorsitzender Herbert Wondratschek erklärte in der Sitzung zudem, dass der Etat des Seniorenbeirates noch einen geringen dreistelligen Betrag aufweise. Daher schlug er vor, mit allen Mitgliedern vor Weihnachten, am 8. Dezember, in das Bürgerhaus zu gehen, um dort Kaffee und Stollen zu essen. Für den Vorsitzenden Herbert Wondratschek war es zudem die zweitletzte Sitzung. Nach der kommenden Sitzung am 14. Februar des Jahres 2006 ist die Legislatur-Periode vorbei und Wondratschek wird als Vorsitzender sein Amt abgeben. Er werde auch für kein weiteres Amt kandidieren. Rückblickend erklärte er im Gespräch mit der ESPELKAMPER ZEITUNG, dass er eigentlich noch sehr viel mehr als Vorsitzender hätte erreichen wollen.

Artikel vom 17.11.2005