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Zweimal Silber für TVD

Dalhausen ein exzellenter Gastgeber für Turner-Elite

Dalhausen (ris). Der TV 1913 Dalhausen war Ausrichter des 38. Pokalwettkampfes um die Wanderpokale des Ostwestfälischen Turngaues. 227 Aktive sorgten für einen lebhaften Nachmittag mit fünf Mannschaftswettbewerben. Der TVD erturnte zwei zweite Plätze.

»Der Wettkampf um den nackten Mann«, so die humorvolle Beschreibung des seit 1968 vergebenen Wanderpokals, wurde zum sechsten Mal in Dalhausen ausgetragen. Die mehrere Kilogramm schwere, einen halben Meter hohe Figur ist die Siegtrophäe für die »großen Mannschaften«, bei denen je vier Schülerinnen, Schüler, Turnerinnen und Turner, also 16 Teammitglieder, vier standardisierte Übungen mittlerer Schwierigkeit (A3 bis A6) absolvierten. Die männlichen Teilnehmer zeigten an Boden, Barren, Reck und Sprung ihr Können, die Mädchen/Frauen an Boden, Balken, Sprung, sowie Reck oder Barren. Sieger wurde zum dritten Mal in Folge der TV 1875 Paderborn mit 225,5 Punkten, vor dem TSV Schloß Neuhaus. Heimische Klubs waren nicht unter den vier Teilnehmerteams.
In den vier Wettbewerben der »kleinen Mannschaften« kamen sechs von acht Startern eines Teams in die Wertung. Bei den »Mädchen offene Altersklasse« gewann wie in den beiden Vorjahren, der TV Jahn Bad Lippspringe und darf den Pokal behalten. Platz vier unter acht Mannschaften belegte der TV 1895 Steinheim. Der Titel der »Mädchen 1993 und jünger« ging an den TSV Schloß Neuhaus. Rang zwei holte der TV Dalhausen mit Jana Böker, Lisa Vössing, Alissa Spindeler, Jana Rottkamp, Pia Fischer, Helena Bergmann, Sabrin Tewes und Stefanie Fricke. Der HLC Höxter, der die jüngste Mannschaft am Start hatte, belegte am Ende des Feldes Rang fünf. Die »Jungen« des TV Dalhausen belegten Rang drei bei vier Teams, hinter TV und Grün-Weiß Paderborn.
Unter sechs »gemischten Mannschaften« siegte der TSV Schloß Neuhaus vor dem TV Dalhausen, bei dem Vanessa Wegge, Carolin Scheideler, Nadine Frische, Joana Böckmann, Marie Nutt, Eva-Maria Sievers, Laura Spieker und Lukas Böker bejubelt wurden.
Oberturnwart Alfons Menke konnte stolz auf die gelungene Organisation von vier Stunden Turnwettkampf sein, bei dem das Teilnehmerfeld von Grundschulkindern bis zum über 50-jährigen Wünnenberger Walter Borghoff reichte.

Artikel vom 16.11.2005