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Späte Tore sorgen
für wichtigen »Dreier«

Kreisliga A Paderborn: FCS II gewinnt 3:1 (1:0)


Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Artur Olenberg, derzeit verletzter Spielertrainer des FC Stukenbrock II, hatte gegen Schlusslicht SV Heide Paderborn II einen Sieg gefordert. »Egal wie«, war die Parole. Seine Spieler taten ihm den Gefallen, machten es aber unnötig spannend und ließen ihren Coach beim 3:1 (1:0) bis zum Abpfiff zittern. »Ich hab sicher einige graue Haare bekommen«, scherzte der Coach nach dem Ende der 90 Minuten.
Serkan Ötzük konnte nur eine von vielen Stukenbrocker Chancen im ersten Durchgang zu einem Tor nutzen (25.). »Wir hätten schon früh für klare Verhältnisse sorgen müssen«, kritisierte Olenberg die alt bekannte Abschlussschwäche seiner Mannschaft. Diese wurde nach einer Stunde mit dem Ausgleich bestraft, außerdem sah Armin Alispahic für eine Notbremse die berechtigte rote Karte. In Unterzahl drängten die Gastgeber dennoch auf den Sieg und hatten das Glück auf ihrer Seite. Der eingewechselte Sefa Sahin verwandelte einen Elfmeter, den die Gäste in die Kategorie »Fehlentscheidung« einordneten (83.). Der ebenfalls eingewechselte Yusuf Kaymaz sorgte mit seinem Treffer zum 3:1 für die endgültige Entscheidung (85.). Zwei Joker-Tore, das nennt man wohl glückliches Trainer-Händchen. »Das lange Zittern war absolut unnötig«, sagte Artur Olenberg.
FCS II: Hermann; Alispahic, Siegenbrink, Bieringer, Kesner, Nagel, Cinar (60. Sahin), Berisha (70. Kaymaz), Kryeziu, Ötzük, Cora (88. Jastrzembowski).

Artikel vom 14.11.2005