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Auswärtspunkte ergattern

2. Handball-Bundesliga: TuS Spenge Samstag nach Augustdorf

Von Lars Krückemeyer
Spenge (BZ). Zum zweiten Mal im Kalenderjahr 2005 führt Handball-Zweitligist TuS Spenge die Reise am Samstag um 17 Uhr zum lippischen Nachbarn HSG Augustdorf/Hövelhof. Trainer Walter Schubert hofft in seiner Heimatstadt auf ein besseres Ergebnis als bei der 22:26-Niederlage im April.

»Wir wollen endlich auch auswärts gewinnen und dann in den Heimspielen gegen Insel Usedom und Rostock nachlegen«, will der 43-Jährige nach dem jüngsten 37:26-Sieg gegen Fredenbeck eine kleine Serie hinlegen. Die Ergebnisse des vergangenen Spieltags belegten jedoch einmal mehr, dass in dieser Saison die Resultate schwer vorhersehbar sind, und so rechnet Schubert auch heute in der Witex-Halle mit einem knappen Ergebnis.
»Beide Mannschaften und Trainer kennen sich sehr genau. Ich sehe Augustdorf etwas mehr unter Druck, weil sie zu Hause punkten müssen. Nach der klaren Niederlage in Aurich werden sie sicherlich mit einer ganz anderen Einstellung ins Spiel gehen«, so Schubert.
Dass Augustdorf vor einem Heimspiel gegen Spenge eine hohe Niederlage kassierte, musste der TuS schon im April ausbaden. Zuvor war die HSG mit 15:26 in Solingen untergegangen. Personell hat Schubert bis auf Marco Steffen keine Sorgen. Stefan Dessin absolvierte nach dem Fredenbeck-Spiel nur Lauftraining, wird aber ebenso wieder dabei sein wie Stephan Wilmsen, der sich beim Trainer per SMS einsatzbereit meldete.
Die HSG Augustdorf/Hövelhof rangiert mit 10:10-Punkten auf dem zwölften Platz. In eigener Halle gab die Mannschaft Diethard von Boenigk schon vier Punkte gegen Emsdetten (24:30), Schwerin (25:25) und Dessau (26:26) ab. Aus Spenger Sicht bekanntester Spieler der HSG ist natürlich der tschechische Rechtsaußen René Vasek, der vom TuS zur HSG gewechselt war. Mit Wladimir Stukalin (Wolfen) und Sandor Kemeny (Bohmte) verpflichteten die Lipper noch zwei Linkshänder für den Rückraum, wo Rico Bonath (Wilhelmshaven) eine Lücke hinterlassen hat. Für den TuS gilt es unter anderem, Motivationskünstler Ronny Krüger im HSG-Tor nicht »warm zu werfen.

Artikel vom 12.11.2005