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Neubau ein Signal
für die Integration

Spatenstich an Grundschule Landsberger Straße

Herford (wst). Über hohen Besuch aus Detmold freuten sich am Freitagmorgen Schüler und Lehrer der Grundschule Landsberger Straße. Zum ersten Spatenstich des Neubaus des Schulgebäudes war Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl nach Herford gekommen.

Begleitet wurde sie von Bürgermeister Bruno Wollbrink sowie Vertretern der Ratsfraktionen und der Verwaltung. Die Gäste unterhielten die Jungen und Mädchen mit einem bunten Programm mit viel Tanz und Musik. In Ihrer Begrüßung dankte Schulleiterin Bettina Gräber der Stadt für den Mut, an allen Grundschulen offene Ganztagsschule einzurichten und mit dem Neubau an ihrer Schule ein architektonisches Glanzlicht an die Landsberger Straße zu setzen. »Es freut mich, dass der Neubau gerade in der Nordstadt steht, wo viele Kinder über keinen eigenen Raum verfügen, den sie in Zukunft aber in ihrer Grundschule finden werden. Und auch mit Blick auf die Integrationsproblematik ist dies wichtig.«
Die Regierungspräsidentin betonte, dass mit dem Neubau des Schulgebäudes die Stadt weiterhin wegweisend in der Bildungslandschaft bleibe. An die Kinder gewandt stellte Marianne Thomann-Stahl fest, dass sie sich glücklich schätzen könnten, in Herford zur Schule zu gehen. Bürgermeister Wollbrink dankte der Regierungspräsidentin für die finanzielle Förderung, die die Stadt durch das Land erfahren habe, und den Lehrern und Eltern der Grundschüler für ihr Engagement, das sie in der Planungsphase des Neubaus gezeigt hätten.
Zugleich versicherte er, dass trotz des Sparkurses niemand aus Politik und Verwaltung das pädagogische Grundkonzept der Stadt in Frage stellen werde. Anschließend gingen Lehrer, Politiker und Verwaltungsfachleute raus auf die Baustelle, wo die Regierungspräsidentin und der Bürgermeister unter den aufmerksamen Blicken der Schüler den ersten Spatenstich setzten.

Artikel vom 12.11.2005