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Tur-Abdin kommt: »Leichtes Spiel« für Liemke

Kreisliga A Gütersloh: SCW erwartet Tabellenführer - VfB II auch zuhause, Sende auswärts

Schloß Holte-Stukenbrock (jen). »Leichter« geht es kaum: Schlusslicht SCW Liemke, nach zwölf Spieltagen noch immer ohne Sieg, erwartet am Sonntag Tabellenführer Tur-Abdin Gütersloh. Die Gäste sind noch ungeschlagen und streben scheinbar unaufhaltsam dem Wiederaufstieg entgegen.

Zehn Siege und zwei Unentschieden haben die Gütersloher geholt und dabei 49 Tore geschossen. Mehr schaffte noch keiner. Da kommt was auf die Liemker Abwehr zu, kommen die Gäste doch mit den überaus treffsicheren Angreifern Christian Konuk (20 Tore) und Engin Katalanc (13). »Wir hoffen, dass wir möglichst lange das zu Null halten können und Tur-Abdin dann nervös wird. Ansonsten ist diese tolle Truppe kaum zu stoppen«, sagt SCW-Trainer Jürgen Dresschalück, der selbst schon bei den Güterslohern als Trainer tätig war. Verzichten müssen die Gastgeber am Sonntag auf ihre besten Torschützen, Christian Furlmeier und Alex Günter (je 4 »Buden«).
Trotz der scheinbaren Übermacht des Kontrahenten gibt Jürgen Dresschalück die Hoffnung nicht auf: »Wir wollen punkten und werden es immer weiter probieren, auch gegen den Spitzenreiter. Wir können uns die Gegner ja nicht aussuchen.«
Auf einen laut Coach Steve McCallion »unangenehmen Gegner« trifft der VfB Schloß Holte II am Sonntag, denn Germania Westerwiehe II ist an der Oerlinghauser Straße zu Gast. »Ich hoffe, dass wir die anstehenden Wochen mit Spielen gegen Reserve-Teams erfolgreich beginnen können«, so McCallion. Nächste Gegner sind Avenwedde II und Clarholz II. Neueste Ausfälle sind David Nieweg (berufliche Gründe) und Benedikt Kampmeier (Fingerverletzung). »Irgendwie werde ich schon elf Mann zusammen bekommen«, verliert der VfB-Trainer nicht die Hoffnung.
Auswärts muss Schwarz-Weiß Sende antreten, die Reise geht zu St. Gabriel Gütersloh. Die Gastgeber sind klarer Favorit, belegen sie doch zwei Punkte hinter Tur-Abdin den zweiten Platz. »Das ist ein technisch sehr gutes Team, das seine Stärken eindeutig in der Offensive hat. In der Abwehr gibt es aber Schwächen«, hat SWS-Trainer Klaus Könighorst erkannt. Über Konter solle seine Mannschaft zum Erfolg kommen. Dass St. Gabriel seit einigen Wochen wieder auf Asche spielt, hält Könighorst für einen selbst verschuldeten Nachteil. »Da berauben sie sich eigentlich ihrer technischen Möglichkeiten«, so der SWS-Trainer. Die Sender bangen um den Einsatz von Olaf Laux (Platzwunde im Derby gegen Liemke).

Artikel vom 12.11.2005