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Bloß kein Mittelmaß

Landesliga: Stukenbrock gegen Meschede unter Druck

Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Nach dem unglücklich verlorenen Spitzenspiel bei Tabellenführer RW Horn (0:2) steht Landesligist FC Stukenbrock vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den SSV Meschede (14.15 Uhr, Stadion) unter dem Druck des Gewinnen müssens. Schließlich soll der Abstand nicht weiter wachsen.

Horn ist nach dem Sieg im direkten Duell sechs Punkte besser als das Team von Oliver Roggensack, der seine Mannschaft deshalb nun in der Pflicht sieht. »Die Partie gegen Meschede hat eine enorme Bedeutung für den weiteren Verlauf der Saison. Wenn wir nicht gewinnen, stecken wir im Mittelmaß«, sagt Roggensack.
Von der ersten Minute an müssten seine Spieler erkennen lassen, dass sie absolut gewillt seien, die Begegnung zu gewinnen. »Es kommt darauf an, wie sich die Mannschaft präsentiert. Es soll sofort in die richtige Richtung gehen«, fordert der FCS-Coach. Vor Meschede warnt der Übungsleiter allerdings eindringlich. Besonders auswärts ist das Team stark, gewann die letzten drei Partien in der Fremde und holte auswärts insgesamt zwölf Punkte. Zudem ist mit einem Unentschieden nicht unbedingt zu rechnen, denn Meschede teilte noch in keinem Spiel die Punkte: sechs Siege und sechs Niederlage stehen in der Bilanz des Tabellenachten, dessen Torverhältnis ebenso ausgeglichen ist (15:15).
Personell ist die Lage bei den Stukenbrockern weiter angespannt. Oliver Görlich konsultierte bereits verschiedene Ärzte, ohne die Ursache seiner Knöchelprobleme zu erfahren und fällt weiter aus. Zudem fehlen Juri Ring, Stephan Weinreich und Josef Ackermann. Der Einsatz von Johann Warkentin ist fraglich.
Über einen FCS-Sieg gegen Meschede würde sich auch Niklas Roggensack besonders freuen, feierte der Trainer-Sohn doch am Freitag seinen 13. Geburtstag.

Artikel vom 12.11.2005