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Religionsunterricht an
die Haustüren verlegt

Martinssingen: Schüler aus Detmold sammelten in Vlotho

Vlotho (jg). Martinssingen als Religionsunterricht - zum dritten Mal war der auf dem Bonneberg und auf der Lohe aufgewachsene Pädagoge Andreas Ehlebracht am Martinstag mit einer Klasse in Vlotho unterwegs, um singend Geld für einen guten Zweck zu sammeln.

»Christ sein bedeutet nicht nur beten, Bibel lesen und in die Kirche gehen«, erklärt der Religionslehrer, »ich möchte meinen Schülern vermitteln, dass Christen Verantwortung für Menschen in Not übernehmen«.
Seine Schüler besuchen die Klasse 6a der August-Hermann-Francke-Gesamtschule in Detmold. Gegen 10.30 Uhr trafen sie am Donnerstag mit dem Zug auf dem Vlothoer Bahnhof ein. Bei einer Stadtrallye mussten sie zunächst verschiedene Aufgaben lösen (zum Beispiel »Besorgt ein rohes Hühnerei«, »Wie viele Pfeiler hat die Weserbrücke?«).
Am Nachmittag trafen sie dann mit den Jugendlichen des »Teen-Kreises« der Bonneberger Gemeinschaft für Entschiedenes Christentum (EC) zusammen. Gemeinsam zogen die Schüler aus Detmold und die Bonneberger am frühen Abend los, um (in einer, so Andreas Ehlebracht, mit den Vlothoer Gemeinden und mit Ten-Sing abgestimmten Aktion) an den Haustüren in Bonneberg und am Winterberg singend Geld für die Erdbeben-Opfer in Pakistan zu sammeln.
Zum Abschluss ihres Klassenausflugs übernachteten die Sechstklässler im EC-Heim an der Vahrenbinkstraße. »Dort werden wir immer freundlich aufgenommen«, so der evangelische Religionslehrer.
Zu der Schülergruppe gehörten Dominik Agel, Nelli Axt, Beate-Christine Birt, Marcel Brakhage, Maria Hildebrandt, Ester Janzen, Henry Keller, Melanie Lawrenz, Daniel Löwen, Stefanie Neumann, Caroline Olfert, Christina Papadaki, Jan Pascal Peters, Miriam Peters, Michael Pohl, Elisa Pris, Michael Rempel, Nathalie Rose, André Schönhage, Karina Schulz, Tobias Stern, Benjamin Wallmann, Angelika Wied, Marika Wiens. Begeleitet wurden die Sechstklässler von der Klassenpatin Katharina Hertel aus der Stufe zehn und den beiden Lehrern Brigitte Langer und Andreas Ehlebracht.

Artikel vom 11.11.2005