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Begeistert von den
»Kastelruther Spatzen«

Ausflug der Kirchengemeinde Levern nach Südtirol


Stemwede-Levern (WB). Eine Gemeindefreizeit mit Pastor Thomas Horst veranstaltete die Kirchengemeinde Levern in den Herbstferien. Es ging nach Algund im schönen Südtirol.
Am ersten Tag erkundete die Gruppe unter Leitung von Paul Wenzel den Ort Algund. Besondere Erwähnung verdient der Besuch in der neuen Pfarrkirche, die eine Fülle von Schmuckstücken bietet.
Der Nachmittag war einem Besuch in der alten Kurstadt Meran gewidmet. Über die Passeier-Promenade ging es zu Fuß in die Altstadt mit einem Gang durch die Laubengasse.
Am nächsten Tag fuhr die Gruppe nach Kastelruth, um das dortige Spatzenfest zu besuchen. Zum 21. Mal veranstalten die »Kastelruther Spatzen« ihr großes Fest. Einige Mutige nutzten die Gelegenheit, auch ganz nach vorne zu gehen und Norbert Rier mit seiner Gruppe von Nahem zu sehen. »Wie ein Altar, so stehen die Berge dann, wenn der weiße Nebel zieht. Dann sagst du mir: Die Welt ist wunderbar. Und in uns erklingt ein Lied: Gloria, Gloria alla Montagna!« So sangen die Spatzen neben vielen anderen Liedern, die vom begeisterten Publikum zum Teil mitgesungen wurden. Zu den bekanntesten Hits gehören sicher: »Jedes Abendrot ist ein Gebet«, »Herzschlag für Herzschlag« und »Sterne überm Rosengarten«. Die Spatzen singen aber auch: »Denn so richtig gut, so richtig wirklich gut geht's uns doch nur daheim - daheim in Kastelruth!«.
»Auch die Organisation des Festes verdient absolute Bewunderung. Die enorme Zahl der Besucher war gut untergebracht, Essen und Trinken wurde zu zivilen Preisen angeboten und wir können nun sagen: Wir sind dabei gewesen«, schwärmt Pastor Horst.
Der folgende Tag brachte eine Fahrt ins Passeier-Tal mit einem Besuch der Andreas-Hofer-Gedenkstätte und einem Spaziergang durch Dorf Tirol.
Tramin und Klaterer See waren die Ziele des nächsten Tages, auch eine zweite Fahrt in das idyllische Kastelruth wurde unternommen, nachdem das Fest zu Ende war.
Mit der ortsansässigen Führerin Raimonda Broccato fuhr die Gruppe am andern Tag durch das Eggeland auf die Dolomitenstraße bis zum hochgelegenen Sella-Joch. Auf der Talfahrt ging es dann durchs Grödner-Tal nach St. Ulrich. Hier konnte eine Holzschnitzwerkstatt besichtigt werden.
Ultental und Schnalstal standen für die beiden folgenden Tage auf dem Programm. Das uralte Kirchlein St. Prokulus in Naturns wurde besucht und mit der Fahrt nach Kurzras ging es an die schneebedeckten Gipfel in der Nähe das Ötztales heran, wo 1991 der »Mann aus dem Eis«, kurz »Ötzi« gefunden wurde.
Nach einem Besuch des ehemaligen Kartäuserklosters in Karthaus ging es dann wieder ins warme Etschtal hinunter.
Nach vielen schönen Eindrücken konnten alle Reiseteilnehmer wieder wohlbehalten in der Heimat ankommen.

Artikel vom 12.11.2005