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Delbrück möchte Knezevic

DSC in Erkenschwick - Interesse am Verler Verteidiger


Delbrück (pk). Die SpVg. Erkenschwick vor Augen, Aleksander Knezevic im Kopf. Geht es nach Trainer Roger Schmidt, könnte der Verteidiger des Liga-Rivalen SC Verl in der Winterpause dem bereits verpflichteten Stürmer Raffaele Wiebusch (RW Erlinghausen) an den Laumeskamp folgen. Beide spielten früher gemeinsam für den Hövelhofer SV. »Wir haben mit Aleksander gesprochen und wissen, dass er in Verl zurzeit keine Rolle spielt und unzufrieden ist. Er ist ein Spieler mit Führungsqualitäten und wäre für uns sehr wertvoll«, hält Schmidt eine sportliche Lobeshymne auf den Kandidaten, fügt aber hinzu: »Wir haben noch nicht konkret verhandelt und er muss auch ins finanzielle Konzept passen. Momentan ist dieses Thema noch weit weg.«
Auch ohne Knezevic und Wiebusch will der Oberliga-Aufsteiger am Sonntag am Erkenschwicker Stimberg (Anstoß: 14.15 Uhr) eine Premiere feiern. Zum vierten Mal in der laufenden Saison besteht die Möglichkeit, den zweiten Sieg in Folge zu landen, dreimal ließ der DSC diese Gelegenheit ungenutzt. »Entscheidend ist, dass wir genügend Punkte holen, um nicht abzusteigen, aber wir können nicht immer so spielen wie gegen Dortmund. Dann wären wir ohne Verlustpunkt Tabellenführer«, blickt Schmidt auf das überraschende 2:1 vom vergangenen Sonntag gegen die BVB-Reserve zurück. Jetzt geht es wieder gegen einen Gegner auf Augenhöhe (13. gegen 14.) und der Delbrücker Coach weiß, »dass wir uns gegen solche Mannschaften oft schwer getan haben«. Dass Erkenschwick zu schlagen ist, bewies in der DSC im vergangenen Jahr im Westfalenpokal (2:1) und auch in der Meisterschaft verlor die SpVg. zuletzt zweimal in Folge.
Das tat sich beim Gegner Zugänge: Falkowski, Setzke, Talaga (alle VfL Bochum II), Fischer-Riepe (Arminia Bielefeld II), Gorges (Flensburg 08), Grad, Grallert (beide SC Hassel), Hernandes-Winter (CD Manackor Mallorca/Spanien), Kaczor (Germania Gladbeck), Kozakowski, Sawatzki (beide eigene A-Jugend), Lenz (Lüner SV), Woidtke (1. FC Kleve), Yildirim (eigene zweite Mannschaft).
Abgänge: Altinok, Schlej, Stadler, Strysz (alle Ziel unbekannt), Beckmann (SC Verl), de Manna, Sievert (beide Germania Gladbeck), Freudenreich (FC 96 Recklinghausen), Laumann (FC Schalke 04 II).

Artikel vom 12.11.2005