Von Sven Bentrup Herford (HK). Der VfL Herford hat das wichtige Heimspiel der Fußball-Bezirksliga gegen den SV Werl-Aspe mit 2:0 (2:0) gewonnen. Kuriosum am Rande: Schiedsrichter Reinhard Beining (Minden) fühlte sich von einem Zuschauer beleidigt und erteilte dem Mann kurz vor dem Halbzeitpfiff einen Platzverweis. Zu Beginn des Spiels merkte man beiden Mannschaften die Verunsicherung an, erst nach dem 1:0 durch Junker aus 13 Metern nach Vorarbeit von Rethage, spielten die Herforder besser. So hatten Junker und Hainfellner, nachdem er von Rekersbrink glänzend freigespielt wurde, Chancen, die Führung auszubauen. In einer durchschnittlichen ersten Halbzeit, die von vielen Fehlpässen geprägt war, sorgte dann eine Flanke von Hainfellner von der rechten Seite, die sich hinter dem verdutzten Gästetorwart Wiens ins Tor senkte, für das 2:0. Die zweite Halbzeit wurde erst interessant als Werl-Aspes Beyaz in der 53. Minute gelb-rot sah. Denn danach waren die Gäste in Unterzahl überlegen, da die Herforder viel zu nervös agierten. So gab der schwache Schiedsrichter Beining, der sich dem Niveau des Spiels mit einigen Fehlentscheidungen anpasste, einen fragwürdigen Foulelfmeter für die Gäste, den Bigalk aber gegen Krack parieren konnte (58.). Auch danach waren die Gäste besser, aber Tsoukas vergab die große Chance zum Anschluss (74.). Ein vernünftiger Spielfluss wurde auch durch den kleinlichen Schiedsrichter verhindert, der viele Zuschauer an einen Selbstdarsteller erinnerte. So stellte er drei Minuten vor Schluss Werl-Aspes Pook mit rot vom Platz, als dieser einem Zuschauer den Vogel gezeigt hatte. Herford: Bigalk - Voss, Moschopolus, Ay, Fischer, Eickhoff, Rekersbrink, Hainfellner, Junker, Rethage, Ekinci (59. Glück). Werl-Aspe: Wiens - Beyaz, Holt, Höner, Ellermeier (79. Derbass), Ridderbusch, Krack (64. Dewitz), Pook, Rosi (46. Akman), Worthmann, Tsoukas. Tore: 1:0 Junker (8.), 2:0 Hainfellner (29.). Bes. Vorkommnisse: Bigalk hält Foulelfmeter von Krack (56.).
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