LZ-Leser Eberhard Viering ärgert sich über die Werbeversprechen der Gasversorgung Westfalica (LZ vom 10. November). »Die Gaswerke Westfalica in Bad Oeynhausen bieten ihren Kunden großzügig sechs Prozent Zinsen an für den Fall, dass der Kunde die elf Abschlagszahlungen für das Folgejahr im voraus leiste. In meinem Fall beläuft sich der Gesamtabschlagsbetrag auf 2 233 Euro. Sechs Prozent von 2 233 Euro, so habe ich messerscharf gefolgert, sind 133,98 Euro. Eine Überprüfung des Angebots für die Jahresvorauszahlung ergab jedoch in meinem Fall nur einen Zinsvorteil von 56,14 Euro. Auf telefonische Nachfrage bei den Gaswerken bekam ich die verblüffende Auskunft, man habe sich etwas unglücklich artikuliert. Tatsächlich würde die Zinsersparnis des Kunden nach der Staffelmethode berechnet, so dass effektiv von einem Zinssatz von etwa 2,7 Prozent auszugehen sei. Finanztechnisch kann ich das nachvollziehen, aber: Warum wird in reißerischer Aufmachung ein Zinsvorteil von sechs Prozent ausgelobt? Ein Schelm, der einen Vorsatz hinter dieser diffusen Darstellung vermutet?« EBERHARD VIERING32584 Löhne
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