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Magische
Bedeutung


Seit Jahrhunderten versuchen die Menschen mit Symbolen und kleinen Geschenken das Glück zu beschwören und nach Möglichkeit ins neue Jahr hinüber zu bringen. Die letzte Nacht des alten Jahres hat für viele eine magische Bedeutung und trotz des wichtiger gewordenen Spaßfaktors werden viele der Silvesterbräuche heute auch noch von jungen Leuten praktiziert. Sybil Gräfin Schönfeldt berichtet in ihrem Buch »Feste und Bräuche« davon, dass in vielen Familien die Erbsensuppe bis heute als klassisches Silvestergericht gilt, von dem man Segen und Reichtum für sich und seine Lieben erhofft. Beliebt sind aber auch Glückstorten aus Reis, Glückskuchen mit eingebackenen Geldmünzen oder auch Brezeln als Symbole der Unendlichkeit und Verbundenheit. Auch Zopfbrot und Neujahrskranz haben sich über Jahrhunderte bis heute als Mitbringsel für die letzte und/oder erste Nacht des Jahres gehalten. Ihre Formen beschwören angeblich einen magischen Schutz gegen Unheil und Dämonen.

Artikel vom 24.12.2005