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Guten Morgen!
Während die da in Berlin mit ihren Überlegungen, wie man den löchrigen Bundeshaushalt am besten sanieren kann, nicht so recht weiter kommen, will Heinz seiner Pflicht als Staatsbürger an dieser Stelle Genüge tun und zumindest einen Vorschlag unterbreiten, wo man viel Geld sparen kann - nämlich bei Erbsen! Ja, Sie haben schon richtig gelesen. Um für so genannte Krisensituationen gewappnet zu sein, gibt es in Deutschland tatsächlich eine nationale Erbsenreserve, die sich Vater Staat einiges kosten lässt. Unser Land sitzt buchstäblich auf 23 500 Tonnen Trockenerbsen - bei rund 80 Millionen Bürgern also rund 300 Gramm pro Nase. Die Lagermiete schlägt jährlich mit sage und schreibe 500 000 Euro zu Buche. Wer Heinz jetzt als Erbsenzähler beschimpft, der sollte sich vor Augen führen, dass wir Steuerzahler noch für ganz andere Dinge »Zahlemann & Söhne« machen, weil unsere Regierung dem Eichhörnchenwesen frönt: Die Notfallreserve beinhaltet auch noch 124 000 Tonnen Hafer, 395 000 Tonnen Weizen, 69 000 Tonnen Reis und 23 800 Tonnen Linsen, die für viel Geld in angemieteten deutschen Lagerhallen gehortet werden; die 500 Tonnen Vollmilchpulver und 6000 Tonnen Kondensmilch will Heinz hier nur am Rande erwähnen.
Also, ihr Politiker: Macht Schluss mit diesen unnützen Ausgaben, sonst kommt Kichererbse Heinz in Berlin vorbei und wirft euch mal ein paar Knallerbsen vor die Füße . . . Curd Paetzke
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Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und sieht in Dössel vor dem Friedhof neben dem Gedenkstein für die gestorbenen Gefangenen des Lagers Dössel eine neue Tafel, die auf die schlimmen Ereignisse der Kriegstage aufmerksam macht. Eine notwendige und gelungene Sache, meintÉEINER

Artikel vom 09.11.2005