Drucken
|
Drucken |
|
|
|
||
der Gemeinde
Musik gehört für sie zum Leben. Ein Instrument spielt sie zwar nicht, was sie sehr bedauert, aber schon in der Schulzeit hat Monika Lauströer im Chor gesungen. Und das tut die 51-Jährige, die verheiratet und Mutter zweier inzwischen erwachsener Kinder ist, nun heute wieder. »So wichtig wie mir die Familienphase war. Jetzt habe ich wieder Zeit, mich den Dingen zu widmen, die vielleicht bisher etwas zu kurz gekommen sind«, sagt sie. Vor zwei Jahren trat sie zunächst in den Chor »con-Takt« ein, seit seiner Gründung im Frühjahr gehört sie dem neuen Steinhagener Chor »feelHarmonie« an und ist seit Juni dessen Vorsitzende.
Eine tolle Gemeinschaft sagt Monika Lauströer über die »feel-Harmonisten«: »Nicht nur das Singen macht Spaß. Es ist auch eine feine Gruppe von Menschen, die unheimlich gut miteinander auskommen«, schwärmt sie. Dafür lohne es, sich zu engagieren, findet sie.
Die Neugruppierung aus »con-Takt« heraus habe die Sängerinnen und Sänger zusammengeschweißt, erklärt die Vorsitzende. Zu diesem Kern sind inzwischen eine Handvoll neuer Mitstreiter gekommen, auf 26 Mitglieder ist der Chor angewachsen. »Eine gute Stärke«, sagt Monika Lauströer. Und in dieser guten Besetzung und mit dem engagierten Chorleiter Thomas Kuhn, Lehrer am Steinhagener Gymnasium, geht »feelHarmonie« jetzt die ersten großen musikalischen Projekte an.
In diesen Wochen wird intensiv geprobt für die Premiere vor Steinhagener Publikum. Am Samstag, 26. November, ist es soweit: Im Rahmen des Steinhagener Weihnachtsmarktes bestreitet der Chor sein erstes Konzert. Um 18 Uhr erklingen auf der Bühne auf dem Marktplatz sowohl bekannte Weihnachtslieder als auch und vor allem englische Christmas Carols. Seit der Sommerpause steht das Weihnachtliche hoch im Kurs bei den wöchentlichen Probenabenden, die immer dienstags um 19.30 Uhr im Gebäude der Gemeindewerke stattfinden. Darüber hinaus läuft natürlich auch der Aufbau des weiteren Chor-repertoires. Und dieses hat eine ziemliche Breite. Die Vorsitzende bringt es auf den Punkt: »Wir lieben alle Bereiche - von Bach bis zu den Beatles.«
Artikel vom 09.11.2005