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RTC-Teams siegen im Gleichschritt

Tennis-Winterrunde: Westfalenligisten bejubeln zwei wichtige Siege

Rödinghausen (BZ). Der TC Rödinghausen konnte am Wochenende sowohl bei den Damen, als auch bei den Herren in der Tennis-Westfalenliga 5:1-Siege feiern.

Die Damenmannschaft des RTC hatte im heimischen Kur- und Sportzentrum »WiehenPark« die TG Friederika Bochum zu Gast, gegen die man unbedingt die ersten Punkte einfahren wollte, um einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu gehen.
Im Spitzeneinzel konnte Christiane Hoppmann gegen Stephanie Büker (DTB 231) einen knappen, aber verdienten 6:3/3:6/6:4-Sieg einfahren und somit einen wichtigen Zähler erzielen.
Ohne große Probleme siegte Lea-Katharina Jacob mit 6:1/6:4 gegen Ulrike Borchel (DTB 400), die im vergangenen Sommer die RTC-Open für sich entscheiden konnte. Lea-Katharina Jacob zeigte dabei eine sehr souveräne Vorstellung und unterstrich ihre derzeit gute Form. Auch Maren Sundermeier siegte gegen Jana Schulz (DTB 493) sicher mit 6:4/6:4 und sorgte somit für den dritten Punkt. Lediglich Sarah-Maria Pantelidis war gegen Carolin Ruhmann (DTB 629) beim 4:6/3:6 chancenlos, wodurch der Gast aus Bochum im Rennen blieb. Der RTC wählte nun eine sichere Doppelaufstellung, um den entscheidenden vierten Punkt zu holen.
Mit der Paarung Hoppmann/Pantelidis machte man das zweite Doppel stark und ließ der Paarung Schulz/Ruhmann nicht den Hauch einer Chance. Mit 6:0/6:3 gewann das RTC-Duo und machte somit schnell den Sieg perfekt.
Auch das erste Doppel sollte dann an den TC Rödinghausen gehen, da Jacob/Sabrina Meier gegen Büker/Borchel mit 6:3/4:6/7:6 siegreich bleiben sollten. Nach diesem 5:1-Erfolg hat sich das RTC-Team zunächst einmal in das Mittelfeld der Westfalenliga gesetzt und kann nun ganz beruhigt zum TC BW Halle fahren, bevor es in den verbleibenden Begegnungen darum geht, dass die nun gute Ausgangslage in einen sicheren Klassenerhalt umgemünzt wird. Während sich die 1. Damenmannschaft bereits mitten in der Saison befindet, hatten die Herren in der Westfalenliga ihren ersten Auftritt.
Beim TC RW Fröndenberg ging es darum, möglichst ohne größere Probleme in die Sason zu starten. Allerdings war bereits im Vorfeld klar, dass man sehr konzentriert an die Sache gehen musste, da man auf einem sehr schwer zu bespielenden Belag auf eine gute Mannschaft treffen würde.
So hatte Robin Albrecht in seinem Spitzeneinzel mehr Mühe, als ihm lieb war. Gegen Stephan Weber (DTB 820) blieb Albrecht zunächst ohne Chance. Eine Steigerung im zweiten Durchgang sorgte zwar dafür, dass der Rödinghauser die Begegnung offen gestalten konnte, letztlich siegte jedoch der Fröndenberger mit 6:1/7:6.
Daniel Topp ließ sich von seinem Gegner Peter-Matthias König (DTB 4307) nicht überraschen und siegte deutlich mit 6:3/6:4. Auch Neuzugang und Youngster Kolja van Lück machte seine Sache beim Westfalenligadebut sehr gut und gewann gegen Tobias Böhnke (DTB 900) ebenso sicher mit 6:4/6:3. Bastian Koch musste im ersten Satz eine konzentrierte Leistung zeigen, um diesen mit 7:6 für sich zu entscheiden. Im zweiten Satz hatte er jedoch seinen Gegner Simon Luckhaupt (DTB 1460) sicher im Griff und gewann mit 6:3. Somit war bereits eine Vorentscheidung in den Einzeln gefallen. In den Doppeln setzte man erstmals die Kombination Albrecht/van Lück ein, die mit einem 7:6/6:2-Sieg gegen Weber/Böhnke die Oberhand behalten sollten. Die eingespielte RTC-Paarung Topp/Koch ließen ihren Gegnern König/Luckhaupt keine Chance und siegten sicher mit 6:2/6:3.
Somit ist der RTC auf dem glatten Granulat von Fröndenberg nicht ausgerutscht und hat einen gelungenen Saisonstart hingelegt.
Bereits am kommenden Sonntag kommt es nun zum ersten Spitzenspiel in der noch jungen Westfalenligasaison, wenn sich mit dem SV Münster der amtierende Mannschaftswestfalenmeister im heimischen Kur- und Sportzentrum »WiehenPark« ab 12 Uhr den hoffentlich zahlreichen Zuschauern vorstellt. Der Sieger dieser Begegnung darf dann vom Einzug in das Finale der Hallenwestfalenmeisterschaft träumen, wobei jedoch noch eine Menge harter Brocken auf den Weg zu diesem Endspiel warten.

Artikel vom 08.11.2005