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Bürgermeisterkette
steckt voller Symbolik

Verkehrsverein macht sich seit 1975 für Hövelhof stark

Hövelhof (al). Gleich zwei feierliche Anlässe konnten die Mitglieder des Verkehrsvereins Hövelhof im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus-Foyer begehen. Zum einen setzt sich der Verkehrsverein seit 30 Jahren für die Gemeinde an den Emsquellen ein, zum anderen wurde erstmals die neue Bürgermeisterkette der Öffentlichkeit vorgestellt. Musikalisch eingerahmt wurde der festliche Abend vom Jugendblasorchester (Leitung: Gernod Bahr).

»In den 30 Jahren unseres Bestehens hat sich die enge Verknüpfung mit der Politik, der Hövelhofer Wirtschaft, der Gemeindeverwaltung, den Vereinen und dem Volksbildungswerk als sehr nützlich für Hövelhof erwiesen. In vertrauensvoller Zusammenarbeit haben wir gemeinsame Zielvorstellungen entwickelt«, blickte der erste Vorsitzende des Verkehrsvereins, Rudolf Stahl, in die Historie. Als Beispiele für die erfolgreichen Aktivitäten führte Stahl die Kooperation mit der Touristikzentrale Paderborner Land, den Emsradweg oder die im Rathaus beheimatete Geschäftsstelle des Verkehrsvereins an. Weitere Beispiele für das innovative Wirken des Verkehrsvereins sind das Hövelhof-Lied, die Hövelhofkutsche sowie neuerdings das Hövelhofer Bier. Rudolf Stahl lobte das vielseitige Engagement in den zahlreichen Arbeitskreisen des Verkehrsvereins.
»Einige unserer Gründungsmitglieder sind noch immer aktiv. Verstärkt durch junge Kräfte sichert dies die Kontinuität«.
Im zweiten Teil der Feierstunde überreichte der Verkehrsverein sein Geburtstagsgeschenk an Hövelhofs Bürgermeister Michael Berens und die Vize-Bürgermeister Rita Schmidt und Michael Kersting. »Statt einer großen Feier haben wir uns für ein symbolisches Geschenk entschieden. Uns kam die Idee, eine Bürgermeisterkette zu stiften. Eine Amtskette charakterisiert das Amt und die damit verbundene Würde. Durch die in die Bürgermeisterkette eingebrachte Heimaterde hat sie ein hohes Maß an Symbolik und schafft Identifikation - ein unschätzbarer Wert für das Zusammengehörigkeitsgefühl«, unterstrich Rudolf Stahl.
Bürgermeister Michael Berens dankte dem Verkehrsverein für seinen umfangreichen Einsatz. »Man wird sich an den heutigen Tag erinnern«, ist sich Berens sicher. »Mit seinem Engagement passt der Verkehrsverein in keine Schublade. Man benötigt vielmehr einen ganzen Apothekerschrank, um die Vielseitigkeit darzustellen«, lobte Berens.
Im Anschluss an eine ökumenische Segnung wurde die Bürgermeisterkette am Sonntag von Andreas Sieveke, der an diesem Wochenende ebenfalls seinen 30. Geburtstag feiern konnte, an Bürgermeister Berens übergeben.

Artikel vom 08.11.2005