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Flottmeier Metallbau unter neuer Leitung

Josef Flottmeier übergibt Metallbau-Unternehmen in Schwelle an Martin Henke

Schwelle (WV). Seit 1931 besteht das Traditionsunternehmen Metallbau Flottmeier in Schwelle, das in den vergangenen 34 Jahren von Josef Flottmeier geleitet wurde. Jetzt hat Martin Henke aus Verne das mittelständische Unternehmen übernommen.

Salzkottens Bürgermeister Michael Dreier gratulierte Josef Flottmeier im Rahmen einer offiziellen Betriebsübergabe zu seiner Entscheidung. »Wir sind stolz, dass Du zu einem rechten Zeitpunkt die Unternehmensnachfolge geregelt hast«, so Dreier.
Das Unternehmen aus Schwelle ist ein überregional bekannter Handwerksbetrieb mit hochwertigen Lösungen in der Stahl-, Edelstahl- und Aluminiumverarbeitung, insbesondere für Treppen- und Sonderkonstruktionen sowie Carports und Bauelemente.
Großen Wert legte der bisherige Firmeninhaber Josef Flottmeier auch auf die Ausbildung junger Menschen. Etwa 40 Auszubildende haben in der Vergangenheit, meistens mit sehr großem Erfolg, die Ausbildung im Unternehmen Flottmeier in handwerklichen und kaufmännischen Berufen absolviert. Der erste Auszubildende von 1965, Metallbauer Josef Heber, blieb dem Betrieb sogar bis heute treu und konnte in diesem Jahr seine 40-jährige Betriebszugehörigkeit feiern.
Diese Tradition will auch der neue Firmenchef, Martin Henke, weiter fortführen. »Bewährtes fortsetzen, aber auch neue Ideen und Impulse mit einbringen«, beschreibt Henke sein Firmenkonzept. Henke war bislang Mitinhaber der Firma Hellweg Metallbau GbR im Gewerbegebiet Haltiger Feld in Salzkotten. Zu seiner Entscheidung, die Firma Flottmeier zu übernehmen, sagte Henke nur: »So eine Chance bekommt man nur einmal im Leben. Da muss man zugreifen.«
So ganz zurückziehen will sich Josef Flottmeier jedoch noch nicht. »Ich werde Martin Henke noch beratend zur Seite stehen, wenn er das möchte«, versprach Flottmeier.
In absehbarer Zeit soll der Betrieb erweitert werden, um eine Trennung von Stahl- und Edelstahlbearbeitung ermöglichen zu können. Bürgermeister Michael Dreier wünschte dem neuen Chef alles Gute und überreichte ihm zum »Amtsantritt« ein vom Salzkottener Künstler Theo Hüppmeier gefertigtes Wappen von Schwelle.
Neben den Vertretern der Stadt wünschten dem Jungunternehmer auch Peter Grohmann, Viz-Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, und Ferdinand Wächter, Obermeister der Innung Metall, für die Zukunft viel Erfolg.

Artikel vom 12.11.2005