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Hart für die Rechte gerungen

Wahl- oder Studienrecht früher für Frauen nicht üblich


Ahlsen-Reineberg (amo). Um die Geschichte der Frauenbewegung ging es in der Reihe ÝFrau und GeschichteÜ in Haus Reineberg. Der Vortrag wurde von der Gleichstellungsstelle Hüllhorst, der Ev. Erwachsenenbildung und der Volkshochschule des Altkreises Lübbecke veranstaltet. Edith Nedelmann (Gleichstellungsbeauftragte) und Irene Esser (Ev. Erwachsenenbildung Hüllhorst) überlegten, was sie für Frauen in Hüllhorst tun könnten. Sie beschlossen seinerziet, die Reihe ÝFrau und GeschichteÜ ins Leben zu rufen und in diesem Rahmen und mehre Veranstaltungen zu organisieren.
Als Rednerin war Dr. Gisela Notz, Wissenschaftliche Referentin für Frauenforschung der Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn, zu Gast. Sie machte einen Streifzug durch die Geschichte der Frauen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde hart gerungen um die Grundrechte wie beispielsweise das Wahl- oder Studienrecht, das es zu der Zeit nur für Männer gab.
Im Anschluss gab es eine Diskussionsrunde. Es wurden unter anderem Fragen wie ÝDenken Frauen nur an sich?Ü und ÝVereinbarkeit von Familie und BerufÜ diskutiert. Hierzu waren zusätzlich die Landfrau Inge Obermeier, Dietlind Ramspoth von der Buchhandlung Hüllhorst und Diana Stremming geladen.
Für das nächste Jahr ist das Thema ÝDie ZigarrenmachrinÜ in Planung. Die Veranstalter hoffen auf einen ähnlichen Erfolg wie zu der jüngsten Veranstaltung.

Artikel vom 09.11.2005