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Pizzeria für Tansania im Gemeindehaus Oppenwehe


Oppenwehe (WB). Manche Gemeindemitglieder würden zu recht fragen »Müsste es nicht Pizzeria für Oppenwehe« heißen, in Zeiten knapper Kassen auch bei uns? Von Seiten der Kirchengemeinde heißt es aber: »Unsere Freunde in Tansania verlassen sich auf uns, seit Jahren unterstützen wir das Jugend- und Ausbildungszentrum in Nkwenda. Lehrergehälter werden gezahlt, Stipendien für Schüler und Schülerinnen, Startmaterial für die ausgebildete Schneiderin; die erste weibliche Ziege für den Jungbauern, etwas eigenes Werkzeug für die Existenzgründung des Tischlers wird mitfinanziert.«
Seit etwa fünf Jahren unterstützt die Gemeinde mit dem Erlös der Pizzeria auch das Baumpflanzprojekt in Bweranyange. Nachdem die Flüchtlinge des Bürgerkrieges in Ruanda aus dem Gebiet abgezogen waren und abgeholzte Gegenden zurück gelassen hatten, musste dringend aufgefostet werden. Setzlinge wurden gezogen und gepflegt. Jahr für Jahr können mittlerweile junge Bäume verkauft werden.
»Wir mögen hier nicht einfach einen Rückzieher machen. Die Projekte sollen sich nach einige Jahren selbst tragen durch die Rückzahlung der Startkredite für die Existenzgründung in Nkwenda und auch den Verkauf der Bäume«, heißt es. Noch sei es allerdings nicht so weit.
Geöffnet ist die Pizzeria im Gemeindehaus am Samstag 12. und Sonntag 13. November, in der Zeit von 17 bis 21 Uhr. Telefonische Bestellungen sind möglich unter Tel. 0 57 73/91 03 32. Das Pizzeria für Tansania-Team freut sich auf den Besuch.

Artikel vom 10.11.2005