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Hüllhorst dreht 13:16 bei EURo in 27:17 um

Frauen-Landesliga: Wichter Sieg für SW Wehe

Altkreis Lübbecke (Kru). Volle Ausbeute für das Frauenhandball-Landesliga-Duo des Altkreises Lübbecke. Spitzenreiter HSG Hüllhorst nahm die Hürde bei Nachbar HSG EURo mit 27:17, der TuS SW Wehe landete einen Richtung weisenden 25:22-Erfolg beim SV Brackwede.

SV Brackwede - TuS SW Wehe 22:25 (11:14). »Dieser Sieg sollte uns Mut und Sicherheit für den weiteren Saisonverlauf geben«, freute sich TuS-Trainer Gerhard Meier nach dem wichtigen Auswärtserfolg seiner Damen. »Es war eine Partie in der sich für uns entschied, ob unser Weg in den Keller oder ins Mittelfeld zeigt.« Nun könne man etwas beruhigender der nächsten Wochen entgegen sehen. Es war ein hochverdienter Erfolg der »Schwarz-Weißen«, die lediglich beim 1:1 den einzigen Gleichstand der Bielefelder Vorstädterinnen hinnehmen musste. Aus dem Remis wurde schnell ein 4:1 und 6:1. Einzig einige Pfosten- und Lattentreffern waren Schuld daran, dass man eine 12:6-Führung beim 12:11 fast wieder abgeben musste. Doch schnell legte man auf 14:11 nach. Nach der Pause lag Wehe zumeist mit drei, vier Toren vor, ehe eine zweite Schwächephase Brackwede beim 19:18 (48.) erneut auf den Plan rief. Doch die Gäste konterten, setzten sich wieder auf 21:18 ab und brachten den Vorsprung sicher nach Hause. Tore: Walter (7/2), Speckmann (5), Gärtner (4/2), K. Meier (3), B. Meyer (2), Jurczyk (2)
HSG EURo - HSG Hüllhorst 17:27 (12:11). »Der Sieg ist sicherlich um einige Tore zu hoch ausgefallen, aber in der Schlussphase hat EURo aufgesteckt«, resümierte Hüllhorsts Trainer Olaf Stoyke. Die erste Hälfte verlief nämlich ganz und gar nicht nach seinem Wunsch. Es sich der Primus versah, lag er nämlich schon mit 4:1 und 5:2 hinten. Stoyke reagierte, stellte die Abwehr von 5:1 auf 6:0 um. Der Erfolg war aber nur kurzfristig, denn das Grundübel lag im Angriff. Dort wurden viel zu viele gute Möglichkeiten ausgelassen, so dass das zwischenzeitliche 6:6 schnell wieder abgegeben wurde und EURo erneut mit 12:9 vorn lag. Bis zur Pause konnte der Gast aber wenigstens verkürzen. Obwohl gleich nach Wiederbeginn der Ausgleich fiel, nutzte EURo auch dank einer starken Torfrau Ines Mahnke die schwachen Würfe Hüllhorsts, um wiederum auf 16:13 wegzuziehn. Dann aber griff endlich die Abwehr exzellent. Vorn wurden die Chancen endlich genutzt. 18 Minuten blieb EURo ohne Torerfolg. Hüllhorst dagegen erzielte zwölf Treffer, setzte sich entscheidend auf 16:25 (56.) ab. Tore: Kuhlmann (10/5), Wegener (5), Lüking (5), Grannemann (3), Grüning (1), Kröger (1), Kölling (1), S. Zelle (1)

Artikel vom 07.11.2005