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Torwart Krawczyk war Nieheims Matchwinner

Bezirksliga: Erkeln beim FC SSW spät besiegt

Nieheim/Erkeln (ris). Tore in letzter Minute prägten die Bezirksliga. Dirk Heggemanns Treffer in der Nachspielzeit sorgte für den Nieheimer 1:0-Sieg in Oesterholz. Der TuS Erkeln verlor durch ein Dümpe-Tor in der 89. Minute 1:2 in Schwelentrup.

SSV Oesterholz - FC Nieheim 0:1 (0:0). »Unverdienter Sieg für Nieheim«, so SSV-Trainer Holm Hänsgen, der mehr Dominanz von den Gästen erwartet hatte. Die Meinhardt-Elf hatte Probleme ins Spiel zu kommen. In einem Zweikampf mit Adam Sadowski warf sich Peter Klassen vor den Gegner, es gab Elfmeter (18.). Michael Dreier schoss, Peter Krawczyk hielt. Kurz vor der Pause hatte Nieheim eine Chance durch Galetzka, die Heimelf einen guten Freistoß von Mike Köster. Bei den Weberstädtern war Nachwuchsspieler Erik Müller der beste Mann, musste aber gelb-rot-gefährdet in der Kabine bleiben. In einem, auch aufgrund des Bodens, hart umkämpften Spiel steigerte der Tabellenzweite nach dem Seitenwechsel den Einsatz, spielte sich zahlreiche Chancen heraus und hatte laut Spielertrainer Meinhardt deutliche Vorteile. Obwohl Dennis Thorenmeier Gelb-Rot sah (72., wiederholtes Foulspiel), blieb der FCN permanent am Drücker. Als Nieheim in den Schlussminuten unbedingt den Sieg wollte, setzte Oesterholz gefährliche Konter, doch Torwart Peter Krawczyk klärte zwei Eins-gegen-Eins-Situationen. In der 91. Minute verlängerte Rytis Narusevicius einen Freistoß mit dem Kopf und Dirk Heggemann drückte die Kugel mit dem Schienbein zum Siegtreffer. FC Nieheim: Krawczyk - Klassen, Narusevicius, Rose, Meinhardt, Galetzka (60.Tenge), Thorenmeier, Müller (46.Böddeker), Heggemann, Coban, von Heesen.
FC Schwelentrup-Spork/W. - TuS Erkeln 2:1 (1:1). »Ein schlechtes Bezirksligaspiel«, sagte Klaus Brandt, der mit großen Personalsorgen kämpfte und sich selbst trotz Verletzung als einzig verfügbaren Ersatzspieler einwechselte. Zunächst begann es gut für den TuS Erkeln. Nach einer Ecke sorgte ein Eigentor von Mike Winkler für das 0:1 (5.). Kurz vor dem Ausgleich wollte Erkeln klären, aber der eigene Mann wurde getroffen. Der Ball sprang zu Matthias Hellmig, der aus zehn Metern per Flachschuss traf (25.). Zweimal hätte es Elfmeter für Erkeln geben können. Als ein TuS-Spieler zu Boden ging, erklärte der SSW-Torwart, dass es keine Berührung gab. »Einmal war es tatsächlich Hand im Strafraum«, gestand der FCSSW-Vorsitzende Olaf Hohmeier. Sekunden nach einem dieser umstrittenen Momente traf Torjäger Jörg Dümpe zum 2:1 (89.). Der Aufsteiger bleibt daheim weiter ohne Punktverlust.
TuS Erkeln: Durdel - Neumann, Rampe (60. Brandt), Rehrmann, Topal, Voits, Piechotta, Ahmed Ahmed, Bozo Ahmed, Sener, M.Nassery.

Artikel vom 07.11.2005