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Maik Walpurgis kommt doch


Bielefeld (wjö/jm). Maik Walpurgis, früherer Trainer des Fußball-Verbandsligisten SV Enger-Westerenger, will dem abstiegsbedrohten Oberligisten VfB Fichte Bielefeld nun doch helfen. Freilich nicht als Trainer im klassischen Sinne, sondern vielmehr als »externer Berater oder Coach«, wie VfB-Fußballobmann Rainer Goldmann erläutert. Walpurgis habe kurzfristig Kapazitäten frei, zudem sei ihm daran gelegen, dass Bielefeld auch im kommenden Jahr mit zwei Mannschaften in der Oberliga vertreten sei. »Der Verein wird den Klassenerhalt schaffen«, glaubt Walpurgis. Den Trainingsanzug hat der »rote Baron« längst bereit gelegt. »Wir stimmen uns ab und werden uns die Aufgaben teilen«, beschreibt Walpurgis die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Co-Trainer Sven Moning, lässt aber in der Hierachie keinen Zweifel aufkommen: »Sven ist der Chef.« Das gute Verhältnis zu Walpurgis sei ausschlaggebend für dessen Engagement gewesen, sagt der Moning, Nachfolger des geschassten Holger Wortmann, und beschreibt die Arbeit von Walpurgis aus seiner Sicht: »Das ist ein externes Coaching zur Optimierung der Leistung, wie es im modernen Management längst üblich ist.«
Ansatzpunkte sieht Walpurgis vor allem im Angriff. »Mich wundert, dass VfB Fichte bisher so wenig Tore erzielt hat. Das Team verfügt doch über gute Stürmer.«

Artikel vom 05.11.2005