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Recycling-Kunst füllt
Schönfeldsche Villa

Große Resonanz auf Ausschreibung des Preises


Herford (rkl). Die Schönfeldsche Villa füllt sich von Tag zu Tag mehr mit Kunstwerken. Heute, Samstag, haben die Teilnehmer am 4. Kunstpreis der Recyclingbörse von 14 bis 17 Uhr die letzte Gelegenheit ihre Arbeiten zum Thema »Der verborgene Sinn weggeworfener Dinge« dort abzuliefern. Am Mittwoch, 9. November, fällt die Jury ihr Urteil. Die prämierten Arbeiten sowie sämtliche Schülerarbeiten sind dann von Samstag, 26. November, bis 11. Dezember in der Villa ausgestellt.
Die Zimmer des Erdgeschoss und der ersten Etage sind schon gut gefüllt. Udo Holtkamp, Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Recycling, rechnet mit insgesamt 100 Kunstwerken. 22 Klassen aus OWL haben sich angemeldet. Auch die AWO-Kindertagesstätte »Hummelnest« aus Herford ist dabei -Êmit ihrer »perfekten Erzieherin. Außerdem sind bereits fabelhafte Tierwesen, Skulpturen aus Besteck, ein »Archiv der Welten« und vieles mehr eingetroffen. Die restlichen Arbeiten kommen von Künstlern aus ganz Nordrhein-Westfalen, denn der Preis ist erstmals landesweit ausgeschrieben worden.
Die Jury setzt sich aus Künstlerin Susanne Albrecht, Kunsthistorikerin Dr. Irene Below, MARTa-Direktor Jan Hoet, Holtkamp, dem Bielefelder Kunsthallen-Chef Dr. Thomas Kellein, Kunstpädagogin Christiane Ragati und Dr. Birgit Schulte vom Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen zusammen.
Preisverleihung und Ausstellungseröffnung sind am 26. November um 15.30 Uhr. Es spricht Magdalena Hölters-Freier, Kulturbeauftragte des Umweltbundesamtes. Im Anschluss, von 16.30 bis 19 Uhr, setzt »MARTa for kids« ihr Projekt vom Weltkindertag, »kaufLaden aufladen«, fort.

Artikel vom 05.11.2005