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Warbende weiter
ohne Alternativen

Bezirksliga: SC Vlotho beim TuS Petershagen/Ov.

Von Alexander Grohmann
Vlotho (VZ). Drei Siege in Serie -Êder SC Vlotho schwimmt zurzeit auf der Erfolgswelle. Der Lauf soll am Sonntag auch beim TuS Petershagen/Ovenstädt verlängert werden, wenngleich Trainer Frank Warbende weiß: »Es besteht kein Grund, diese Mannschaft zu unterschätzen.«

Zurzeit ist der mit hohen Zielen in die Saison gestartete TuSPO nur Achter, läuft der Aufstiegs-Musik hinterher. Im Nachholspiel gegen den TuS Gehlenbeck hätte man sich wieder näher an die oberen Regionen heran pirschen können -Êdoch beim Kellerkind reichte es für den TuSPO unter der Woche nur zu einem enttäuschenden Remis. Dabei gehört Petershagen zu den Teams, die sich vor der Saison mit den wohl namhaftesten Spielern verstärkt haben.
So kamen u.a. Christian Riedel und Sebastian Numrich vom Landesligisten Union Minden, mit Clement Kwaku-Duah vom Verbandsliga-Aufsteiger FC Bad Oeynhausen wurde ein exzellenter Torjäger verpflichtet. Und dennoch läuft es immer noch nicht richtig rund. »Petershagen hat sich bislang unter Wert verkauft«, analysiert Warbende die derzeitige Tabellenlage. Außerdem verweist er auf das breite Mittelfeld. So hat der SC Vlotho als Vierter gerade mal vier Punkte Vorsprung vor den Petershägern.
Der SC Vlotho wird wohl mit derselben Elf wie zuletzt beim 3:0 gegen Stift Quernheim starten. Viele Alternativen hat Warbende nach wie vor nicht. So gilt es weiter Waldemar Hopp und Aykut Yavuz (beide verletzt) sowie Erhan Akata (beruflich) zu ersetzen. Mit Markus Drawert, Mehdi Dorabad und dem aus der zweiten Mannschaft abgestellten Sergej Strumberger hat Warbende nur ganze drei Feldspieler in der Hinterhand.
Alles wie gehabt also. Und der SC Vlotho hat schließlich gerade gegen die Top-Teams unter Beweis gestelt, dass die Klasse des relativ kleinen Kaders ausreicht, um oben mitzuspielen. Das will man in Petershagen unter Beweis stellen. »Es wäre schön wenn wir dort so weiter machen wie zuletzt. Nach drei Siegen in Serie stimmt bei uns das Selbstvertrauen.«

Artikel vom 05.11.2005