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Leistungssteigerung noch
ohne zählbaren Erfolg

Handball-Landesliga: SGBD -ÊHB Lemgo III 25:33

Warf in Lemgo zehn Tore: Benjamin Grohmann.

Lemgo (LaRo). »Es ist keine Schande in Lemgo zu verlieren. Doch ist es ärgerlich, dass unsere eigenen Fehler zu der Niederlage führten«, sagte Peter Pickel, Trainer des Handball-Landesligisten SG Bünde-Dünne, nach dem 25:33 (14:16) beim Tabellenzweiten HB Lemgo III. Das heimische Ligaschlusslicht wartet zwar weiterhin auf den ersten Punkt. Doch der Auftritt im Lippischen war ein deutlicher Schritt nach vorne.
Die SGBD begann die Partie gut, konnte mit dem Gastgeber mithalten. Über 2:2, 5:5 und 10:10 ging die Mannschaft von Peter Pickel, der wieder zu einigen Einsatzminuten kam, um Raoul Wittemeier Spielpausen zu gönnen, in der 26. Minunte mit 14:13 in Führung. Doch bis zur Pause fingen sich die SGBD-Spieler noch drei Gegentreffer und lag somit mit 14:16 im Hintertreffen. Pickel: »In der Pause haben wir gut miteinander gesprochen.« Das Resultat: In der 14. Minute glich die SGBD zum 21:21 aus. Doch dann folgten zehn Minuten in denen der Gastgeber keinen Treffer hinnehmen musste - 21:27. Nach einem Bünder Tor das gleiche Problem: sechs Minuten lang kein Tor. Und es stand 22:30.
»Diese 16 Minuten waren ein dramatischer und spielentscheidener Einbruch«, analysierte Pickel. Bünde-Dünne leistete sich Fehlwürfe und Fehlpässe. »Das war einfach die ganze mögliche Palette.« Den Acht-Tore-Rückstand, den sich die Gäste in dieser Phase einfingen, konnten sie nicht mehr aufholen. Lemgos Gegenstöße fanden immer wieder ihren Weg ins SGBD-Tor. Unter dem Strich wertete Pickel die Partie als Leistungssteigerung gegenüber den Vorwochen: »Das Engagement war gut. Der Einbruch darf uns so aber einfach nicht passieren.«
SGBD: Voss, Kemner -ÊGrohmann (10/4), Proksa (2), Henke (2), Gentemann (4), Salle (1), Kampeter (6), Sander, Pickel, Wittemeier.

Artikel vom 07.11.2005