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»Kein Schüler-Rückgang durch Bekenntnisschule«

Stauss: Noch kein Geld für neue Bushäuschen


Stemwede (ni). Zu der Berichterstattung über das Thema Bekenntnisschule meldet sich Stemwedes Bürgermeister Ekkehardt Stauss zu Wort. Er stellt richtig, dass er an keiner Stelle zum Ausdruck gebracht hat, dass die schulrechtliche Genehmigung einer dreizügigen Gesamtschule von entsprechenden Voraussetzungen im Sportbereich abhängig ist. »Ich habe berichtet, dass der Förderkreis Bekenntnisschule die Errichtung einer Zwei- oder Dreifachturnhalle in Erwägung zieht«, erklärt Stauss. Er habe zudem darauf hingewiesen, dass nach den Erkenntnissen der Schulentwicklungsplanung in Zusammenhang mit rückläufigen Geburtenzahlen ein Rückgang um 183 Schüler zu erwarten ist. »Ich habe aber mit keinem Wort erwähnt, dass dieser Rückgang durch die eventuelle Einrichtung einer Bekenntnisschule/Gesamtschule verursacht würde«, bemerkt der Bürgermeister. Er habe in seiner persönlichen Stellungnahme lediglich darauf hingewiesen, »dass die Ansiedlung einer zusätzlichen weiterführenden Schule vor dem Hintergrund stark rückläufiger Schülerzahlen zu einem weiteren Abzug von Schülern und damit gegebenenfalls zu einer Bestandsgefährdung unserer Hauptschule führen könnte«, so Stauss wörtlich.
Stauss legt außerdem Wert auf die Feststellung, dass der Gemeinde für die Errichtung zusätzlicher Buswartehäuschen keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen. »Die Verwaltung wurde lediglich beauftragt, eine Prioritätenliste aufzustellen, die später - wenn die Finanzlage es zulässt - abzuarbeiten wäre.«

Artikel vom 05.11.2005