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Knallhart die
Meinungen
ausgetauscht

Klenke macht weiter


Halle (guf). »Es war eine offene Aussprache mit deutlichen Worten. Ich hoffe und erwarte, dass sich das Ergebnis Sonntag auch in der entsprechenden Leistung ausdrückt.« Karl-Heinz Klenke, Trainer des Kreisliga-Vorletzten Union 92 Halle, fasste das Ergebnis der Mannschaftssitzung bündig zusammen. Angesichts von 0:10 Punkten erwartet er in Isselhorst jetzt die positive Trotzreaktion der Spieler: »Ich habe die volle Rückendeckung des Vorstandes, auch den einen oder anderen 'rauszuwerfen, wenn sich die Einstellung nicht ändert.«
Während der zweistündigen Aussprache am Donnerstag kamen alle Kritikpunkte auf den Tisch - vor allem der Eindruck, dass bisher einige Spieler ihre Eigeninteressen vor die der Mannschaft gestellt haben. Der HSG-Trainer: »Es wurde hart, aber fair kritisiert. Die Angesprochenen haben versichert, dass sie sich künftig voll in den Dienst der Mannschaft stellen wollen. Auf dem Spielfeld müssen sie jetzt beweisen, dass das nicht nur Lippenbekenntnisse sind.« Klenke jedenfalls wirft nicht die Flinte ins Korn und ist überzeugt davon, nach den schlechten Erfahrungen des Vorjahres mit seinem Weckruf diesmal rechtzeitig die Wende einleiten zu können: »In der Bezirksliga-Saison habe ich mir das zu lange mit angesehen. Ich hoffe, diesmal haben wir noch rechtzeitig reagiert.«

Artikel vom 05.11.2005