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Leistungsspektrum
auf einen Blick

Krankenhaus Enger legt Qualitätsbericht vor

Von Kerstin Sewöster
Enger (EA). Immer mehr Patienten gehen informiert ins Krankenhaus, wissen um das Leistungsspektrum der Einrichtung, die Stärken und Schwächen. Das Ev. Krankenhaus Enger hat jetzt seinen ersten Qualitätsbericht vorgelegt.
Geschäftsführer Wolfgang Rediker hat gestern Bürgermeister Klaus Rieke einen der ersten Qualitätsberichte für das Krankenhaus in Enger übergeben. Foto: Sewöster

Das Engeraner Krankenhaus reagiert damit auf eine gesetzliche Vorgabe, die erstmals für das Jahr 2004 verbindlich ist. Die Qualitätsberichte müssen alle zwei Jahre erstellt werden und ermöglichen so einen direkten Vergleich der Einrichtung intern aber auch zu anderen Häusern.
In Enger wird nicht operiert. Als Fachklinik für Geriatrie also für Altenheilkunde behandeln die Ärzte in erster Linie mehrfach erkrankte Patienten mit Beeinträchtigungen des Muskel-Skelett-Systems oder des Bindegewebes (220 Fälle). Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld ist die Frührehabilitation bei Nervenkrankheiten (212 Fälle). Insgesamt wurden in 2004 905 Menschen stationär in Enger behandelt.
Laut Geschäftsführer Wolfgang Rediker informierten sich mehr Menschen im Vorfeld über die Behandlungsmöglichkeiten in den Einrichtungen, zumal immer wieder auf die Abhängigkeit des Erfolgs der Eingriffe von deren Häufigkeit hingewiesen werde. Rediker betonte jedoch, dass die Qualitätsberichte nicht direkt Erfolg und Misserfolg der Methoden auflisteten.
Im Engeraner Qualitätsbericht ist unter anderem zu erfahren, dass die technische Ausstattung u.a. Röntgen, Ultraschall und EKG ermöglicht sowie Logopädie und Ergotherapie und mehr zum therapeutischen Behandlungsangebot zählt.
Ursula Lenger, Assistentin der Geschäftsführung, wies insbesondere lobend auf die Projektbeteiligung des Krankenhauses hin, die ebenfalls im Qualitätsbericht aufgeführt ist.
www.krankenhaus-enger.de

Artikel vom 04.11.2005