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»Post nutzt Monopolstellung aus«


Mit dem »Postamtssterben« befasst sich eine Leserin:
»Ich war immer der Annahme, die Post wäre ein Dienstleistungsbetrieb - aber weit gefehlt. Nach dem großen ÝPostamtssterbenÜ vor einigen Jahren - die Gebäude stehen heute noch leer - wurden Postzweigstellen eingerichtet. So hatten wir bis zum 1. Oktober dieses Jahres eine gut geführte Poststelle im Senne-Center im Schreibwaren- und Zeitschriften-Geschäft Hüwel, zu Fuß gut zu erreichen. Leder wurde diese Zweigstelle jetzt geschlossen. Briefmarken kann man jetzt drei Häuser weiter in einem kleinen Gemüseladen kaufen, auch Päckchen können dort aufgegeben werden. Wegen anderer postalischer Belange wie Postsparbuch etc. muss man zu anderen Zweigstellen, entweder Sennestadt oder Brackwede oder Windelsbleicher Straße, zu Fuß nicht zu erreichen. Wenn man nicht motorisiert oder aus Altersgründen nicht mehr motorisiert ist, ist das schon ein Problem, das ja die ÝkundenfreundlicheÜ Post leider wenig interessiert.
Es isst schon eine Frechheit, wie die Post ihre Monopolstellung ausnutzt, sehr zum Kummer und Ärger der Senner Bürger. Hoffentlich gehen die Sparmaßnahmen nicht so weit, dass wir die Briefe eines Tages von der Post abholen müssen.«
REGINA TREMMING
33659 BIELEFELD

Artikel vom 05.11.2005