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Sekretärinnen der Schulen
müssen länger arbeiten

Neue Berechnung wegen erhöhter Schülerzahl


Bad Oeynhausen (hil). Nahe liegend, aber kaum bekannt: Die Arbeitszeit von Schulsekretärinnen hängt mit den Schülerzahlen zusammen. So gibt es bei der Stadt eine genaue Bemessungsrichtlinie, auf deren Grundlage die Stundenzahl ermittelt wird. Demnach stehen die Sekretariate in den Grund-, Haupt- und Realschulen jedem Schüler zwei Minuten zur Verfügung. In den Sonderschulen sind es 2,4 Minuten sowie im Gymnasium und in der Gesamtschule zwei Minuten für Pennäler bis zur ersten Sekundarstufe und vier Minuten für die Lernenden der zweiten Sekundarstufe. Arbeitszeitzuschläge von jeweils einer Minute gibt es außerdem noch für Aussiedler- und Ausländerkinder sowie Ganztagsgrundschüler.
Und weil sich das Schüleraufkommen in den vergangenen Jahren an den meisten Bildungseinrichtungen erhöht hat, verändert sich parallel dazu auch die Arbeitszeit der Sekretärinnen in den Schulbüros. Nach neuer Berechnung steigt die Stundenzahl am Kant-Gymnasium um vier auf 80 Stunden pro Woche, an der Gesamtschule um 15,5 auf 65,5 Stunden, an der Realschule Süd um 1,5 auf 25,5 Stunden und geringfügig an der Bernart-Schule um eine halbe Stunde auf 15,5 Stunden. Reduziert wird die Stundenzahl an der Hauptschule um 2,5 auf 30 Stunden und an der Realschule Nord um 0,5 auf 28,5 Stunden.
An den Bad Oeynhausener Grundschulen gibt es an allen neun Einrichtungen eine Erhöhung der Arbeitszeit um durchschnittlich 3,5 Stunden. Spitzenreiter ist mit einem Plus von fünf Stunden die Wichernschule. Insgesamt müssen die Sekretariate an den Grundschulen 54 Stunden Mehrarbeit leisten.

Artikel vom 04.11.2005